Mehr Top-Spiel geht nicht am 13. Spieltag
Teammanagerbericht: HC Treia/Jübek
HSG EiderHarde - SG Oeversee/Ja-We Samstag, 17 Uhr
Welches Ergebnis wird nach 60 Minuten an der Anzeigetafel stehen? Sieg für Eider Harde und zum Abschluss des Jahres die ersten beide Punkte oder Sieg für die »Miezen« und stopp des Freien Falls an das Tabellenende? »Natürlich werden wir alles versuchen, werden das Spiel locker angehen um möglichst die ersten Punkte zu holen, was natürlich famos für die anschließende Weihnachtsfeier wäre«, wünscht sich Annegret Plöhn (Eider Harde). »Natürlich müssen wir auf den starken Rückraum und das Spiel über die Außen aufpassen, denn dort ist Oeversee sehr gefährlich.» Noch einfacher die Situation für Torsten Eggebrecht (Oeversee) und seine Damen. » Egal wie, die Punkte müssen wir holen und das erwarte ich auch von der Mannschaft. Im Moment läuft zwar nicht viel zusammen, aber wir müssen über den Kampf das Spiel für uns entscheiden. Das fängt in der Abwehr an und hört im Angriff auf. Wir dürfen uns einfach nicht wieder diese haarsträubenden Fehler erlauben, die uns immer wieder in Bedrängnis bringen. So etwas wird in der Klasse sofort bestraft und nagt dann doppelt am Selbstvertrauen. Der Druck liegt bei uns, aber da müssen wir uns jetzt durchbeißen.« Oeversee könnte mit einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen, während Eider Harde auch bei einem doppelten Punktgewinn über den Jahreswechsel die »Rote Laterne« behält.
SG Dithmarschen Süd - Lauenburger SV Samstag, 17 Uhr
Am Liebsten den Erfolg aus der letzten Saison wiederholen, als man Lauenburg mit einer 27:12 Klatsche zurück an die Elbe schickte. »Es wäre das erhoffte Ziel, zum Abschluss des Jahres in den zweistelligen Punktebereich zu kommen«, hofft Nils Möller (Dithmarschen). »Lauenburg hat wohl turbulente Wochen hinter sich, so etwas schweißt eine Mannschaft oftmals aber ja auch zusammen und es entwickelt sich eine »jetzt erst Recht Mentalität«. Somit erwarte ich ein hartes Stück Arbeit, bei der wir vor allem defensiv wieder unsere normale Stärke unter Beweis stellen müssen, wenn wir die Punkte in Dithmarschen behalten wollen.« Nach der ersten Heim-Niederlage im letzten Spiel gegen die »Pandas« möchte man gerne eine neue Serie der Unbesiegbarkeit in der Burger Sporthalle starten und gleichzeitig den Fans ein schönes Geschenk mit auf den Heimweg geben. Mit dem Spiel am 13.1.19 gegen Mönkeberg schließt dann auch Dithmarschen die Hinserie ab. Gerne auf einem sicheren Mittelfeld-Platz.
Slesvig IF - HG OKT 2 Samstag, 17:15 Uhr
Nach zwei verlorenen Punkten in den letzten beiden Auswärtsspiel setzt man bei SIF auf einen doppelten Punktgewinn gegen den Nachbarn von der Spielgemeinschaft aus Owschlag/Kropp/Tetenhusen. » Wir haben uns die Mannschaft von OKT jetzt zwei-drei Mal angesehen und sind zu keinem finalen Urteil gekommen«, erklärt Marco Heßel (SIF).» Wir trafen auf wechselndes Personal und so wird es auch am Samstag mit entscheidend sein, ob und wie viel Unterstützung beim Gast aus der Ersten kommt und ob Verletzte zurückkehren. Wenn alles gut läuft, haben wir am Samstag alle nicht verletzten Spielerinnen an Bord. Ich glaube, das erste Mal in dieser Saison. Wichtig ist aber, das jeder Lust hat zu zeigen, dass wir nicht nur unentschieden spielen können. Somit ist das Ziel eideutig formuliert. Ein erfolgreiches und unterhaltsames Spiel abzuliefern, um uns gebührend vor heimischer Kulisse aus dem Jahr 2018 zu verabschieden.« Ganz andere Sorgen plagen derzeit Jörg Becker (OKT II ).» Aufgrund einiger Personalprobleme wollte ich im Vorfeld das Spiel gerne verlegen, doch leider stieß unser Antrag bei SIF auf wenig Gegenliebe, sodass wir nun mit einer Mischung aus 2. und 3. Mannschaft in dieses Punktspiel gehen werden. Erstmalig wird dann auch, da ich selber nicht vor Ort bin, Vagn Hansen an der Seitenlinie coachen«, sagte Jörg Becker. » Natürlich wollen wir versuchen, uns so achtbar wie möglich aus der Affäre zu ziehen und geben die Hoffnung auf beide Punkte nicht auf. Schaffen wir es, Svea Lundelius und Melanie Puttins in den Griff zu bekommen, bin ich guter Dinge.«
TSV Alt Duvenstedt - HSG Mönkeberg-Schönkirchen Samstag, 17:30 Uhr
Der Blick auf die Tabelle verrät die Brisanz in diesem Spiel. Seit dem fünften Spieltag führt Alt Duvenstedt die Tabelle der SH-Liga ungeschlagen an und möchte diesen Platz natürlich auch über die kurze Winterpause inne haben. Mönkeberg hingegen hat die große Chance, durch einen Sieg in dieser Partie, selber die Tabellenspitze zu übernehmen. Es ist also Spannung angesagt und die kleine Halle an der Schule in Duvenstedt wird vermutlich aus allen Nähten platzen. »Vor Saisonstart hatten wir Mönkeberg als Aufstiegsaspirant mit auf dem Zettel - es ist also keine Überraschung, dass sie da stehen, wo sie zur Zeit sind«, kann Malte Böhrnsen (Duvenstedt) die Situation richtig einschätzen. »Beide Mannschaften kennen sich aus zahlreichen Spielen in den letzten Jahren (u.a. auch Landesliga) recht gut, weshalb es wohl eher wenige Überraschungen geben wird. Wir erwarten eine eingespielte, offensiv verteidigende Mannschaft. Ziel muss es daher für uns sein, im Angriff diszipliniert zu spielen, die Anzahl der technischen Fehler möglichst gering halten und versuchen, das Gegenstoß - und Tempospiel von Mönkeberg zu unterbinden. Im Endeffekt werden sicherlich Kleinigkeiten und die Tagesform ausschlaggebend sein.« Es ist das Spiel, auf das man sich die ganze Saison freut. Nicht nur, weil man es selber in der Hand hat Großes zu vollbringen, sondern auch, weil man sich im Training genau für diesen Moment quält. »Es ist ein echter Kracher«, freut sich Farina Lehmann (Mönkeberg) auf das Spiel.»Wir werden hoch motiviert sein, den Tabellenführer zu stürzen und selbst auf den ersten Platz zu klettern. Gegen eine immer wieder herausragende Madita Jess müssen wir Wege und Mittel finden die Mannschaft unter Druck zu setzen. Die zwei Punkte sind insbesondere mit Blick auf die Meisterschaft sehr wichtig. Wir geben alles um den Sieg mit nach Mönkeberg zu nehmen und freuen uns auf ein faires, spannendes Spiel!«
HC Treia/Jübek – Wellingdorfer TV Samstag, 18 Uhr
Auch in der Silberstedter Sporthalle Abschluss der Hinserie für den HC Treia Jübek. Mit dem Wellingdorfer TV kommt eine Mannschaft, die immer mehr zu einer unberechenbaren Größe in der Liga wird. Überraschungssiege wechseln sich mit knappen Niederlagen ab und auch die derbe Niederlage bei SIF konnte die Janzen Truppe nicht aus der Bahn werfen. Platz 9 in der Tabelle der Lohn dafür. »Natürlich möchte man sich in letzten Spiel des Jahres mit einem Erfolg von seinen Zuschauern verabschieden«, weiß Thomas Bleicher (HC Treia/Jübek),» aber somit liegt auch ein wenig Druck auf der Mannschaft, es unbedingt umzusetzen.« Vieles hängt davon ab, wie man in den ersten Minuten die Partie gestaltet. Hat Treia erstmal den Rhythmus gefunden, greifen die Automatismen im Angriff und nutzt man seine Offensiv-Qualitäten, wird es für jeden Gegner schwer, zählbares mitzunehmen. »Leider müssen wir auf einige Spieler verzichten, die durch Verletzung oder anderweitiger Verpflichtungen nicht zur Verfügung stehen. Aber ich bin mir sehr sicher, dass die, die letztendlich auf dem Spielbogen stehen, alles geben werden, um unseren Platz zu sichern. Ich weiß, wir haben das Zeug dafür, müssen es nur abrufen. Es wäre nicht nur ein gelungener Abschluss, sondern auch ein guter Einstieg in die anstehenden Feierlichkeiten«, glaubt der Coach fest an beide Punkte.