Fußball

Malte Köster hat Spaß an der neuen Aufgabe

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14. November 2019, 18:30 Uhr

Malte Köster steht vor seiner Heimpremiere als Stjernen-Coach. Unter Flutlicht und auf Kunstrasen geht es Freitag gegen Satrup. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Wenn am Freitag (Anpfiff 19.30 Uhr) das Landesliga-Spiel zwischen IF Stjernen und dem TSV Nordmark Satrup auf der Sportanlage an der Brahmsstraße angepfiffen wird, steht erstmals bei einem Heimspiel der neue Trainer Malte Köster an der Seitenlinie. Der Schritt, wieder als sportlich Verantwortlicher tätig zu sein, fiel ihm dabei nicht schwer. 

»Nach der Pause als Trainer hatte ich wieder Lust auf dieses Amt. Und in den ersten Gesprächen mit den Verantwortlichen des Vereins konnte mir glaubhaft vermittelt werden, dass die Mannschaft Lust hat, etwas zu erreichen und zu bewegen.« Zusätzliches Vertrauen schenkte sicher auch der Umstand, dass er mit seinem Trainer-Vorgänger Lars Meyer und Liga-Manager Ulf Graef gemeinsam zu Oberliga-Zeiten beim TSV Nord Harrislee spielte. Den Verein IF Stjernen kannte Köster bislang nur aus den zahlreichen Duellen, in denen er als Trainer beispielsweise in Bredstedt und Leck tätig war. Mit den damaligen Mannschaften hat das aktuelle Team aber nichts zu tun. 

»Es ist eine junge, technisch gute Mannschaft«, lobt Köster das aktuelle Potential. Dabei seien noch einige Spieler verletzt, die zur Rückrunde die personellen Alternativen erhöhen dürften. Bis dahin freut sich Köster, auch weiterhin von Graef unterstützt zu werden. »Er kennt die Spieler, deren Charaktere und welche Spielsysteme am besten funktionieren.« Daran will Köster - zumindest bis zur Winterpause - nichts ändern. »Die spielfreie Zeit bis zur Rückrunde werde ich aber sicher nutzen, eigene Vorstellungen und meine Spielphilosophie einzubringen.« Dabei gilt ein Hauptaugenmerk der Stärkung der Defensive, die in dieser Saison nicht immer den sichersten Eindruck hinterließ. Das Mittelfeld und die Offensive sieht Köster dagegen »gut aufgestellt«. Am letzten Wochenende beim 2:2 in Rantrum erlebte der neue Trainer seine Feuertaufe. Gegen den Tabellensiebten aus Angeln erwartet Köster ein enges Spiel. »Satrup ist schwer zu spielen. Zudem haben sie mit Spielern wie Ken Dikun auch Akteure, die den Unterschied machen können.« Zu verschenken hat Stjernen aber auch nichts, denn dafür liegen die Mannschaften in der zweiten Tabellenhälfte punktemäßig zu nah beieinander. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1. Der für Satrup ungewohnte Kunstrasenplatz und eine Einsatzfreude, wie zuletzt gegen den MTSV Hohenwestedt und in der zweiten Halbzeit in Rantrum gezeigt, könnten in diesem Derby aber durchaus für die Gastgeber sprechen. 

Andreas Haumann

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