Lange Reise für den TSV Nord

3. Liga/Frauen

Thomas Bleicher
29. September 2017, 07:40 Uhr

Die Mannschaft vom TSV Nord Harrislee. (Foto: Lars Salomonsen)

Flensburg. Lang ist der Weg, den der TSV Nord Harrislee zurücklegen muss, um das dritte Punktspiel in der 3. Handball-Liga der Frauen auszutragen. Die Reise führt das Team von Trainer Herluf »Shorty« Linde an die polnische Grenze, wo man beim Frankfurter HC (Sonnabend, 16 Uhr) zu Gast ist. Bisher landete der TSV zwei überzeugende Siege - 27:22 beim Lokalrivalen HSG Jörl-Doppeleiche Viöl und 36:24 im Landes-Derby gegen Aufsteiger TSV Wattenbek. 

Doch wird das in Frankfurt/Oder sicherlich nicht leicht, denn das wie auch Nord sehr junge Team erwies sich in der Vorwoche bei der HG OKT als sehr kampfstark, gab auch nach einem Sechs-Tore-Rückstand nicht auf und holte am Ende noch ein 21:21-Remis.
Die beiden anderen Nordvertreter spielen erst am Dienstag, 3. Oktober (Tag der Wiedervereinigung). 

Jörl und HG OKT spielen Dienstag

Die HG OKT (TSV Owschlag/HSG Kropp-Tetenhusen) erwartet ein Landes-Derby. Das OKT-Team von Trainer Sebastian Schräbler stellt sich beim TSV Travemünde (Dienstag, 16.30 Uhr) vor. Die Kombination aus Owschlag, Kropp und Tetenhusen verlor die erste Partie 17:26 in Wattenbek, schaffte dann in Spiel zwei gegen Frankfurt ein 21:21-Remis und möchte jetzt den ersten Sieg folgen lassen. Doch gegen den FHC müssen die OKT-Spielerinnen mehr Stabilität und Stehvermögen zeigen, wollen sie den erste Sieg einfahren.

Die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl startete mit einer 22:27-Niederlage gegen den TSV Nord, zeigte sich beim 30:27-Erfolg bei der »Zweiten« des Buxtehuder SV davon aber gut erholt. In der dritten Partie erwartet das Team von Trainer Thomas Blasczyk jetzt TSV Wattenbek (Dienstag, 3. Oktober, 16.45 Uhr, Erich-Wobser-Halle Viöl). Da soll wieder richtig Gas gegeben werden, soll dem Aufsteiger mit Tempospiel die Grenzen aufgezeigt werden. Jörl möchte seinen Vorjahreserfolg, die Vizemeisterschaft, gerne wiederholen. Vor allem in eigener Halle, in der die Kapazität an Sitzplätzen deutlich erhöht wurde, möchte die HSG überzeugen, um mit einem größeren Stammpublikum mehr Unterstützung zu erhalten.
Harald Jacobsen