Flens-Arena soll aufgemöbelt werden
Fördergelder
Die Flens-Arena, Heimspielstätte des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt, ist in die Jahre gekommen. Es sieht so aus, als würde sie in naher Zukunft modernsiert und verbessert werden. (Archivfoto: Lars Salomonsen)
Mit sieben Millionen Euro soll ein großer Anteil dieser Fördergelder für Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen im Kieler Holstein-Stadion genutzt werden. Dort spielt Holstein Kiel nach dem Aufstieg nun in der 2. Bundesliga.
Die Flens-Arena soll nach Wunsch ihrer Besitzer, der Stadt Flensburg und dem Kreis Schleswig-Flensburg, aber auch etwas vom Kuchen der übrigen acht Millionen abbekommen. Diese stehen für Sportstätten zur Verfügung, die eine besondere regionale oder überregionale Bedeutung haben und auch für weitere öffentliche Veranstaltungen genutzt werden.
»Signale aus Kiel«
Wie Walter Behrens (CDU), Aufsichtsratsvorsitzender der Hallen-Besitzgesellschaft und erster Kreisrat des Kreistages Schleswig-Flensburg, gegenüber unserer Zeitung sagte, gibt es »Signale aus Kiel«, dass vier Millionen Euro für die Flens-Arena vorgesehen seien.
Verwaltungsjuristin Ellen Eichmeier, Geschäftsführerin der Campushallen GmbH, erklärte im Gespräch mit Flensborg Avis: »Es gibt einen Gesamttopf. Sieben Millionen sind weg. Um den Resttopf können sich gegenwertig Sportstätten bewerben. In einem Schreiben an das Innenministerium haben wir das getan. Doch es gibt noch keine Entscheidung.« Eichmerer geht davon aus, dass im Herbst dann ein Antrag gestellt werden kann. »Wir arbeiten daran, was wir in der Halle verbessern wollen«, sagt Eichmeier.
Wie die Um- und Erweiterungsbauten im einzelnen aussehen würden, steht also nicht fest. Sowohl Eichmeier als auch Behrens hoffen sogar auf mehr als vier Millionen Euro für die Flens-Arena. Walter Behrens sagte, dass die Umsetzung der vollen Wunschliste der Veranstalter eher acht bis zehn Millionen Euro kosten würde. Er nannte eine Überdachung vor der Flens-Arena, Belüftungsanlage, Verbesserungen/Erweiterungen im Gastronomiebereich, bei den Zuschauerplätzen (teils Businessseats) und WC-Anlagen gefragt nach den Dingen, die auf der Liste stünden.
Marc Reese