Update#1: Die heiße Phase beginnt

20. Spieltag in der Damen SH-Liga (03./04.03.2018)

01. März 2018, 10:40 Uhr

SH-Liga der Damen

Alt Duvenstedt auf dem Weg in den Süden zum Spitzenspiel um Platz zwei der Tabelle. WIFT hofft auf das Überraschungsmoment und vielleicht auch auf »Bruder Leichtfuß« beim Klassenprimus. Schafft SIF den Schalter gegen bärenstarke Mönkeberger umzulegen und an alte Stärke anzuknüpfen? Kellerduell in Schwartau. Eine gute Ausgangsposition für die ersten beiden Punkte im Spiel gegen Fockbek. Derby in Silberstedt zwischen zwei angeschlagenen Teams aus dem Mittelfeld. Preetz kann befreit aufspielen, Dithmarschen weiterhin auf Punktejagd.


Das Spiel des TSV Lindewitt gegen die HSG Weddingstedt/H./D. wurde auf Wunsch der Gäste kurzfristig am Freitag verlegt. Neuer Spieltermin folgt!

(In Klammern die Hinspiel-Ergebnisse)

TSV Lindewitt - HSG Weddingstedt/H./D. verlegt!

Das Spiel des TSV Lindewitt gegen die HSG Weddingstedt/H./D. wurde auf Wunsch der Gäste kurzfristig am Freitag verlegt. Neuer Spieltermin folgt!

Lauenburger SV - TSV Alt Duvenstedt (26:27) Samstag, 17 Uhr

Nach einem sehr erfolgreichen Wochenende beim FinalFour in Harrislee heißt es für die Kutschke Truppe nun wieder Ligaalltag. Auf in den Süden zum Top-Spiel des Wochenendes und Mission Tabellenplatz zwei sichern. Nach überzeugenden Leistungen in den Spielen gegen starke 3. Liga Mannschaften, sollten die Damen um Müller, Schütz und Jeß genug Selbstvertrauen getankt haben, um auch im Spiel gegen den Tabellendritten die nötigen Punkte mitzubringen. Für Trainer Kutschke (Duvenstedt) mit Sicherheit kein Spaziergang, doch chancenlos sieht er sich nicht.»Lauenburg verfügt über eine starke Abwehr mit einer ebenso starken Torhüterin. Daraus spielen sie eine sehr schnelle 1. Welle. Im Angriff sind sie von allen Positionen sehr torgefährlich. Die letzten Spiele haben die Elbdiven sehr gute Ergebnisse erzielt und haben einen Lauf. Das Hinspiel konnten wir knapp und etwas glücklich gewinnen. Es erwartet uns eine sehr schwere Aufgabe bei einem heimstarken Gegner. In der letzten Saison haben wir dort eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Aber wir freuen uns auf das Spiel und müssen eine sehr gute Leistung abrufen, um erfolgreich zu sein.« Auf alle Fälle sollten sie für die Heimreise einen Platz für eventuelle zwei Punkte auf einer Sitzbank im Bus freihalten.

MTV Heide - SG WIFT (31:27) Samstag, 17 Uhr

Weiterhin ungeschlagen und auf direktem Weg in die Oberliga, erwartet Heide den nächsten Aufsteiger in Hemmingstedt. Doch die SG WIFT gehört normalerweise nicht zu diesen Mannschaften, die sich bereits vor dem Anpfiff einer Partie geschlagen geben. Kämpferisch immer am Limit und immer auf der Suche nach der optimalen Leistung im Spiel. Merkmale, die man besonders in diesem Spiel unbedingt benötigt. So freut sich Gerrit Fredenhagen (SG WIFT) auf das Spiel in Heide. »Wir fahren am Samstag den Klassenprimus in Heide besuchen. Ich denke, die Meisterschaft und der Aufstieg ist den Mädels nicht mehr zu nehmen, während es bei uns nach wie vor gegen den Abstieg geht! Wir brauchen noch Punkte! Ob die offensive Abwehr der Heider für uns Fluch oder Segen sein wird, werden wir erst nach dem Spiel wissen. Wichtig wird sein, dass wir hochkonzentriert sind und die Möglichkeiten, die wir bekommen, auch nutzen, um den Gegner so selten wie möglich ins Tempospiel kommen zu lassen. Ich bin sehr gespannt auf Heide.«

Slesvig IF - HSG Mönkeberg-Schönkirchen (25:25) Samstag, 17:15 Uhr

Sieg in Schwartau, doch das Trainergespann Carstensen & Heßel waren mit der gezeigten Leistung gar nicht zufrieden. Nun kommt ein echter Brocken nach Schleswig und man ist sich im Trainerstab einig, nur wenn man an die guten Zeiten anknüpfen kann, wird sich ein entsprechender Erfolg einstellen. Im Hinspiel erzielte Lea Clausen 17 Sekunden vor Schluß den wichtigen Ausgleichstreffer. »Ein schweres Heimspiel«, erklärte Melf Carstensen (SIF),» zudem fehlen zu den Langzeitverletzten zwei weitere Stammkräfte. Es wird wichtig sein, daß wir wieder zu alter Stärke zurück finden, weil wir nur dann gegen die Mannschaften von der oberen Tabellenhälfte eine Chance haben. Wenn wir das hin bekommen, dürfte es wie fast immer gegen Mönkeberg eine enge Partie mit offenen Ausgang werden.« Absolute Vorfreude auf das Spiel bei den Gästen aus Mönkeberg.» Der erste Kracher der Rückrunde und Slesvig IF, wir kommen«, freut sich Farina Lehmann (Mönkeberg) auf die Partie. »Im Hinspiel unterliefen uns in den letzten Minuten zu viele technische Fehler, sodass wir letztendlich noch einen Punkt verloren. Am Wochenende soll sich dieses nicht wiederholen. Nach einer guten Leistung in den letzten zwei Partien, möchten wir auch gegen Slesvig wieder voll angreifen. Leicht werden wir es den Slesvigerinnen, die in letzter Zeit eher eine Negativkurve zeigten, nicht machen. Voraussetzungen für einen Sieg werden eine konzentrierte Abwehrarbeit, ein konsequenter Torabschluss, sowie eine geschlossene Mannschaftsleistung sein. Wir sind bereit uns die Punkte hart zu erkämpfen.« Es ist angerichtet und für die Zuschauern verspricht diese Partie ein kleiner Leckerbissen zu werden.

VfL Bad Schwartau - HSG Fockbek/Nübbel (16:23) Samstag, 18 Uhr

Schwartau im leichten Aufwind. Nach der guten Partie gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel, nun der Tabellenvorletzte zu Gast. »Durch den heftigen Schneefall in den letzten Tagen hier in Lübeck und Schwartau, konnte leider nicht mit der kompletten Mannschaft trainiert werden. Trotzdem werden wir den Aufschwung vom letzten Spiel mitnehmen und wollen an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen, dann wären sicherlich mal ein paar Punkte für uns fällig. Nur müssen wir dazu die ganzen 60 Minuten konzentriert spielen und fighten und nicht nur die Hälfte der Zeit«, sehnt sich Lisa Matzke (Schwartau) nach den ersten Punkten der Saison. Nun kommt es auch noch knüppeldicke für die Mitte im Abstiegskampf stehenden Fockbeker Damen. Positiv ist, daß Olaf Keck nach seiner längeren Urlaubsreise wieder an der Linie steht, andererseits reist man aus Fockbek mit dünner Personaldecke nach Schwartau. Für Lone Kurbjuhn eine Reise mit dicken Sorgenfalten im Gesicht. »Wir reisen leider mit einem dezimierten Kader und das ausgerechnet zum Spiel gegen den Tabellenletzten. Ohne beide Torhüter und einige Stammspieler werden wir aber versuchen, alles zu geben, um die Punkte mit nach Fockbek zu nehmen.« Sicher ist , eine Serie wird brechen. Schwartau könnte die ersten Punkte holen, auch wenn vielleicht nur mit einem Unentschieden und Fockbek könnte die ersten Punkte aus der Fremde mitbringen.

HC Treia/Jübek - SG Oeversee/Ja-We (26:30) Samstag 19 Uhr

Ein Mittelfeldduell, ein Derby, ein Spiel auf Augenhöhe. So könnte man die Partie der beiden Nachbarn in der Tabelle bezeichnen. So gilt es für beide Mannschaften noch entsprechende Punkte zu sammeln, da man zwar von den regulären Abstiegsplätzen beruhigt entfernt ist, aber die Situation in den oberen Ligen, dank der gleitenden Skala, noch weitere Mannschaften in die Landesliga ziehen könnte. »Die Vorbereitungen auf diese Partie waren diese Woche alles andere als optimal«, sagte Thomas Bleicher (Treia),» aber das ist nicht nur bei uns so gewesen, sondern andere Mannschaften mussten bei der Witterung ebenfalls Abstriche im Trainingsbetrieb machen. Nach der unglücklichen Niederlage in Burg letzte Woche müssen wir an der Abstellung unserer Fehler intensiv arbeiten. Chancen für einen erfolgreichen Torabschluss bekommen wir immer wieder, leider nutzen wir sie zu wenig. Da alle Spielerinnen an Bord sind, können wir das Tempo 60 Minuten hoch halten und so Oeversee ständig unter Druck setzen.« Auch für Torsten Eggebrecht (Oeversee) eine Vorbereitung im Minimal-Bereich.»Nächstes Derby und nächste Chance den Negativtrend zu beenden. Training diese Woche war leider nicht so möglich aufgrund des Wetters . Letztlich erwarte ich auf jeden Fall, daß wir über den Kampf ins Spiel finden und endlich wieder mit Selbstvertrauen agieren.«

Preetzer TSV - SG Dithmarschen Süd (24:19) Sonntag 15 Uhr

Es ist das Spiel eins für Dennis Olbert (Preetz), nachdem man ein weiteres Jahr SH-Liga gebucht hat. Ein toller Erfolg für den bisher besten Aufsteiger. Nun kann man den weiteren Spielen entspannt entgegen schauen und das könnte nochmal einen weiteren Leistungsschub geben. »Am Sonntag treten wir zum nächsten Heimspiel gegen Dithmarschen Süd an. Die Dithmarscherinnen überraschen immer wieder durch unerwartete Siege. Gerade zu Hause konnten sie Lauenburg , Mönkeberg, Slesvig und zu letzt Treia besiegen. Im Hinspiel konnten wir erst in den letzten 10min die Partie für uns entscheiden. Wir werden wieder auf unsere 2.Mannschaft zurückgreifen müssen, da uns einige Stammkräfte fehlen werden. Nichtsdestotrotz müssen wir zu Hause gewinnen. Im Gegensatz zum Fockbek Spiel müssen wir dementsprechend 60 Minuten Abwehr spielen.« Ein Spiel unter anderen Vorzeichen für Nils Möller (Dithmarschen), der sich mit seinen Damen noch nicht 100%-ig aller Abstiegssorgen entledigen konnte. »Zwei Punkte in Preetz einzusammeln wäre im Fernduell mit WIFT natürlich super, der Heimsieg gegen Treia zuletzt nimmt uns aber auch den Druck, es unbedingt zu müssen«, hofft der Coach nach wie vor auf die Heimstärke in der Burger Sporthalle und entsprechenden Heimsiegen. »Im Hinspiel verpassten wir einen möglichen Punktgewinn, weil uns gegen die Preetzer Deckung zu wenig Lösungen eingefallen sind. Darauf müssen wir diesmal besser vorbereitet sein, auch wenn wir Personell etwas umbauen müssen.«