DHK bedauert Rückzug des HSV Norderstedt
Handball
Beim DHK Flensborg (Etat: 140.000) reagiert man mit gemischten Gefühlen auf die Nachricht. »Es ist immer Schade, wenn ein Verein seinen Rückzug vermelden muss, doch müssen wir alle seriös und solide arbeiten. Dem DHK ist natürlich der Kader des HSV Norderstedt bekannt, und wir hatten bereits vor der Sommerpause Kontakt mit einem Spieler.«
Suchen Linkshänder
»Daraus wurde jedoch nichts, da wir einen Linkshänder suchen, der möglichst aus der Region kommt, was bekanntlich eine unserer Philosophien beim DHK ist. Außerdem haben wir unsere Kaderplanung abgeschlossen und sehen der neuen Saison optimistisch entgegen. Schade jedoch, dass wir durch den Rückzug ein Heimspiel weniger und eine lange Winterpause von sechs Wochen haben. Dafür haben wir in der Tabelle bereits einen Konkurrenten hinter uns gelassen, weil Norderstedt nunmehr als erster Absteiger gilt«, so DHK-Teammanager Tobias Dahm zu Flensborg Avis.
SG II ohne Interesse
Sascha Zollinger, Coach des Juniorteams der SG Flensburg-Handewitt und somit Ligakonkurrent des DHK, sagte auf Anfrage, dass aus dem Norderstedter Kader kein Spieler aktuell für seine SG in Frage käme. Während beim HSV Norderstedt wohl Grabgesänge angestimmt werden müssen, gewann der DHK Flensborg am selben Abend ein Testspiel beim Oberligisten WIFT Neumünster mit 28:23. Tobias Dahm und Trainer Torben Walluks zeigten sich sehr zufrieden mit der Gesamtleistung der DHK-Mannschaft, die an diesem Sonnabend (13 bis 19 Uhr) am Knutzen-Cup in Hürup teilnimmt.