Handball
Update: DHK siegt nach Häusler-Trennung
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Ausgecoacht: Jens Häusler (l.) und der DHK gehen getrennte Wege. Kai Johannsen (r.) übernimmt gemeinsam mit Teammanager Tobias Dahm vorerst die Geschicke auf der Bank. Foto: Tim Riediger
Ganz im Gegenteil. Erhöhte Trainingsumfänge, ein breiterer Kader und eine weiter verjüngte Mannschaft nach dem verdienten Abstieg in die Oberliga, Häusler ließ nichts unversucht, um den SdU-Verein wieder in die Erfolgsspur zu bekommen. Doch von Konstanz im Spiel des DHK konnte nur selten die Rede sein. Das Ausscheiden und der Auftritt im Pokal-Viertelfinale gaben den endgültigen Ausschlag für das Handeln der DHK-Verantwortlichen.
»Jens hat alles versucht und war in seiner Herangehensweise vielleicht sogar zu professionell für uns und die Mannschaft. Unter dem Strich passte aber die Entwicklung nicht und dann ist es eben auch so im Geschäft, dass eine Veränderung her muss«, schrieb Stotz auch den Umständen das Scheitern von Häusler zu.
Einen Nachfolger hat der DHK, der in den kommenden Wochen auf Morten Schmidt (Knieverletzung) verzichten muss, noch nicht parat. »Dafür haben wir bis zuletzt an ein Gelingen geglaubt. Deshalb werden zunächst die Spieler Johannes Krüger und Tjark Desler das Training machen und Betreuer Kai Johannsen und Teammanager Tobias Dahm während der Spiele die Geschicke auf der Bank leiten«, erklärte Stotz, der erst nach der Mammut-Woche nach einem neuen Trainer Ausschau halten will.
»Ob es eine Lösung für sofort, bis zum Ende der Saison oder auch schon mit Perspektive für die weitere Zukunft wird, steht noch nicht fest. Wir werden genau überlegen und dann entscheiden«, so Stotz.
Jens Häusler war bislang für unsere Zeitung nicht für einen Kommentar zu erreichen.
Timo Fleth