Fußball
DGF Flensborg träumt weiter vom Aufstieg
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DGF Flensborg Saison 2018/19. Foto: Tim Riediger
Fockbek. Die Kreisligafußballer vom DGF Flensborg haben am Sonnabend ihr erstes Aufstiegsspiel beim FC Fockbek bestritten. Mit einem 3:3 (0:1) gehen sie nun am kommenden Sonnabend (14Uhr) in das Rückspiel in Flensburg.
»Ich weiß noch nicht so richtig, ob ich mich über das Ergebnis freuen soll«, sagte Peter Feies, Chefcoach des DGF, nach der Partie. Die ersten 45 Minuten waren nach dem Geschmack des Trainers. DGF kombinierte sich immer wieder durch die Abwehrreihen und belohnte sich in der 39. Minute mit einem Tor. Sandi Duratovic traf für die Weiß-Roten. FC-Torhüter Lauritz Heller ärgerte sich dabei so lautstark über seinen eigenen Fehler, dass sich der Schiedsrichter genötigt sah, die Rote Karte zu ziehen. »Das war völlig unnötig vom Schieri, vor allem völlig überzogen«, war Feies´ Kommentar zur Entscheidung des Unparteiischen. Die Gastgeber konnten in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch zum 1:1 ausgleichen, was DGFs Trainer und Spieler gleichermaßen ärgerte. Trotzdessen lobte Feies seine Elf und forderte sie auf, weiter so konzentriert zu spielen.
Gefährliche Unterzahl
In der zweiten Halbzeit kam es dann aber zu einem ganz anderen Spiel. »Das war der Klassiker. Fockbek hatte in Unterzahl nichts mehr zu verlieren und die Spieler liefen wie um ihr Leben«, fasste Feies die zweiten 45 Minuten zusammen. DGF konnte zwar in der 47. Minute durch einen erneuten Treffer von Dunativic zum 2:1 in Führung gehen, mussten dann aber nach einem Doppelschlag von Fockbeks Max Jendrik Hass um den Ausgleich zittern. Dieser gelang dann noch in der 81. Minute, als Jannok Mohr zum 3:3 einschenkte. »Wir haben einfach zu viele Duelle nach hohen Bällen verloren. Das war nicht gut. Heute haben zwei Teams zwei Teams auf Augenhöhe, ein gutes Spiel gezeigt«, sagte Feies.
Positive Einstellung
Für das Rückspiel ist er zuversichtlich. »Wir wollen nach wie vor aufsteigen. Wir gehen ganz normal in die Woche und freuen uns auf das Rückspiel«, so der Coach, der sich zumindest nicht wieder eine Rote Karte wünscht. »Ich glaube, dass wir 4:1 gewonnen hätten, wären wir einfach ohne gegnerische Rote Karte und mit 1:0 in die Halbzeit gegangen«, sagte er.
Grit Jurack
DGF: Carstensen- Ottsen, Nielsen (68. Bülo), Duratovic, von Essen, Kabashi, Steffensen, Fries, Spitzbarth, Brates (7. Grueter), Steiner (78. Mohr)
Fockbek: Heller- Tyroke, Stieper, Schulz (46. Schütt), Schönyan (80. Heritz), Teichel, Mumm (39. Brugger), Trist, Haß, Hansen, Schröder
Schiedsrichter: Jesper Rieckmann
Zuschauer: 303 Tore: 0:1, 1:2 Duratovic, 1:1 Tyroke, 2:2, 3:2 Hass, 3:3 Mohr