Handball
Der vierte Sieg in Folge
DHK-Linkshänder Leon Wenske (Mitte) spielte gegen den TSV Ellerbek stark auf und traf sieben Mal. Fotos: Sven Geißler
»Danke für die tolle Unterstützung und ein Kompliment an meine Mannschaft, dass sie geduldig geblieben ist. Ellerbek hat im Laufe des Spiels viel geändert und das war nicht einfach für uns«, sagte Kai Nielsen. Der DHK-Coach weiter: »Wir haben einen Vier-Tore-Rückstand aufgeholt, haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und ich bin sehr zufrieden mit den sieben Siegen in den letzten Spielen.«
Die Partie begann ausgeglichen und schwungvoll. Nach nur fünf Minuten stand es 5:5. Danach stellten beide Teams das Torewerfen aber mehr oder weniger ein. Weitere fünf Minuten später hieß es 6:6. Der DHK hatte jetzt seine schwächste Phase, erzielte elf Minuten lang kein Tor und geriet mit 6:9 (16.) in Rückstand. DHK-Coach Kai Nielsen unterbrach den Lauf der Gäste mit einer Auszeit. Zudem traf Johannes Krüger per Siebenmeter und brachte den DHK wieder ins Spiel. Ellerbek erhöhte nochmal auf 11:7 (20.), doch dann lag der DHK plötzlich mit 12:11 vorne.
In der Abwehr wurde wieder besser verteidigt und auch der Torwartwechsel von Tim Wendt auf Björn Vogeler-Schibrath hatte sich ausgezahlt. Auch wenn der Routinier angeschlagen war, so hielt er einige wichtige Bälle. Zur Pause stand es wieder ausgeglichen 14:14.
Im zweiten Durchgang erwischte der DHK den besseren Start. Ellerbek versuchte sich weiter mit langsam vorgetragenen Angriffen und phasenweise mit dem siebten Feldspieler. Die DHK-Abwehr hielt jedoch gut dagegen und so erarbeiteten sich die Hausherren eine 20:16-Führung (42.).
Doch wieder gab es einen Bruch im Spiel und der TSV verkürzte auf 22:21 (48.). Erneut wechselte der DHK den Keeper, Wendt kehrte zurück und auch diesmal zahlte sich der Tausch aus. Jetzt war Wendt an der Reihe, einige Paraden hinzulegen. Es war jedoch vor allem Leon Wenske, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Der Linkshänder war in bester Torlaune, zielte nur einmal daneben und kam am Ende auf sieben Volltreffer. Vor allem sein Tor zum 28:25 (59.) war wichtig, da er damit die endgültige Entscheidung herbeiführte. Damit geht der DHK bestens gerüstet in die Derby-Woche. Am Freitag (19.30 Uhr Flensburg-Arena) geht es gegen die SG Flensburg-Handewitt II.
Ruwen Möller
Statistik
DHK Flensborg: Wendt, Vogeler-Schibrath - de Bruin, Zinndorff 3, Honig, Desler 3, Bandemer, Blumenberg, Wickert-Grossmann 3, Kristof, Krüger 7/2, von Eitzen 5, Wenske 7, Boyschau.
TSV Ellerbek: Schmidt - Most 2, Semmelhack 4, Sasse 1, Abel 1, Sauerland 9/3, Rix 2, Butenschön 1, Levien 2, Giles 1, Koch 3.
Zeitstrafen:2/3
Siebenmeter:2/2:3/3
Schiedsrichter:Helge Doose/Patrick Isler.
Zuschauer:327
Spitzentrio bleibt eng beieinander
Die Nordvertreter der SG Flensburg-Handewitt II und des TSV Hürup haben sich in der Handball-Oberliga der Männer an diesem Spieltag schadlos gehalten. Mit zwei Siegen bleibt das Duo in der Oberliga im Rennen um den Platz an der Sonne.
TSV Hürup - SG Hamburg-Nord 27:20 (13:10)
Die Handballer des TSV Hürup trotzen weiterhin jedweder Verletzungsmisere und bleiben nach dem 27:20-Sieg gegen die SG Hamburg-Nord dem Spitzenduo der HSG Eider Harde und der SG Flensburg-Handewitt II auf den Fersen. Weiterhin ohne Top-Torjäger Ove Jensen, Julian Fintzen und gegen Hamburg-Nord auch ohne Sidan Lausen fanden die Angeliter gut in die Partie, die von Seiten der Gäste bereits früh fast schon gegessen war. SG-Trainer Adrian Wagner sah nach knapp fünf Minuten bereits die Rote-Karte nachdem sich der ehemalige Bundesligaspieler erheblich über ein Foul echauffierte. Die Gäste berappelten sich aber bis zur Pause und gingen nur mit einem 10:13-Rückstand in die zweite Halbzeit.
Die Handballer des TSV Hürup trotzen weiterhin jedweder Verletzungsmisere und bleiben nach dem 27:20-Sieg gegen die SG Hamburg-Nord dem Spitzenduo der HSG Eider Harde und der SG Flensburg-Handewitt II auf den Fersen. Weiterhin ohne Top-Torjäger Ove Jensen, Julian Fintzen und gegen Hamburg-Nord auch ohne Sidan Lausen fanden die Angeliter gut in die Partie, die von Seiten der Gäste bereits früh fast schon gegessen war. SG-Trainer Adrian Wagner sah nach knapp fünf Minuten bereits die Rote-Karte nachdem sich der ehemalige Bundesligaspieler erheblich über ein Foul echauffierte. Die Gäste berappelten sich aber bis zur Pause und gingen nur mit einem 10:13-Rückstand in die zweite Halbzeit.
Die Gastgeber behielten aber auch im zweiten Durchgang die Oberhand. Gestützt auf eine gute Defensive mit einem erneut gut aufgelegten Tim Lübker im Tor zog der TSV bis zum 27:20-Sieg davon und bleibt damit im Geschäft um die Oberliga-Meisterschaft.
Statistik
TSV Hürup: Lübker - Andersen 4, Knutzen, Luca Kurth 2, N. Jensen 2, M. Jensen 3, Louwers 5, Lasse Kurth 7/5, Hauenstein, Ewers 3, Hinrichsen 1.
SG Hamburg-Nord: Baatz, Schröder - Tennerbaum 4/2, Most 5, Djobokou 1, E. Fischer, D. Fiuscher 1, Höfer, Steen 2, F. Nowacki 1, Rademacher 6, M. Nowacki, Karras.
Zeitstrafen:1:6.
Siebenmeter:5:2.
Rote Karte: Adrian Wagner (5./Trainer SG)
Schiedsrichter: Stefan Vollstedt/Martin Schmidt.
Zuschauer: 160.
SG Flensburg-Handewitt II - AMTV Hamburg 32:22 (18:15)
Die Gastgeber der SG Flensburg-Handewitt II konnten gegen den AMTV Hamburg im zweiten Durchgang deutlich zulegen und steuerten so dem sicheren 32:22-Sieg entgegen. Nach einem famosen und temporeichen Start kam allerdings gehörig Sand ins Getriebe des Juniorteams. Die Gäste konnten aufschließen. Doch die Heimmannschaft wusste den Schalter erneut umzulegen und setzte sich abermals mit sechs Toren ab. Das hatte bis zur Pause allerdings keinen Bestand. Lediglich mit einer 18:15-Führung wurden die Seiten gewechselt.
Die Gastgeber der SG Flensburg-Handewitt II konnten gegen den AMTV Hamburg im zweiten Durchgang deutlich zulegen und steuerten so dem sicheren 32:22-Sieg entgegen. Nach einem famosen und temporeichen Start kam allerdings gehörig Sand ins Getriebe des Juniorteams. Die Gäste konnten aufschließen. Doch die Heimmannschaft wusste den Schalter erneut umzulegen und setzte sich abermals mit sechs Toren ab. Das hatte bis zur Pause allerdings keinen Bestand. Lediglich mit einer 18:15-Führung wurden die Seiten gewechselt.
Erst nach knapp 40 Minuten war die Gegenwehr der hartnäckigen Gäste endgültig gebrochen und mit den größeren Kraftreserven arbeitete die SG Flensburg-Handewitt II den 32:22-Sieg nach Hause. Damit bleibt das Juniorteam ein ernsthafter Verfolger von Tabellenführer HSG Eider Harde.
Timo Fleth
Statistik
SG Flensburg-Handewitt II:Wilde, Pedersen - Hinrichsen 3, Reed 3, Hartwich 1, Jürgensen 3, Hübke 1, Hennig 1, Runow 3, Holpert 7, Ebeling 6/2, Aarskog 1, Sowada, Kirschberger 3.
AMTV Hamburg: Lemich - Pfau 3, Dehling 1, Marwald 3, Markovski 5, Thomsen 4/1, Timarac, Nay, Gerber 1, Böhm 3, Müller, Thiele, Klein, Schröder 2.
Zeitstrafen:2:2.
Siebenmeter:2:1.
Schiedsrichter:Jan-Henrik Perplies/Patrick Setter.