Handball
Der erste Schlagabtausch
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THW Kiel-Trainer Filip Jicha und Maik Machulla, Trainer der SG Flensburg-Handewitt, haben sich schon vor dem Supercup einen verbalen Schlagabtausch mit einem Augenzwinkern geliefert. Foto: Ruwen Möller
Lübeck. Die SG Flensburg-Handewitt hat den THW Kiel zum Favorit auf die Meisterschaft erklärt. Die Kieler haben die Bürde an die Flensburger zurückgespielt und der SG die Rolle des Top-Favoriten zugeteilt.
Der erste Schlagabtausch zwischen den beiden Schwergewichten aus dem Norden fand also verbal statt. Am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr/Sky frei empfangbar) gibt es das erste sportliche Duell, auf das sich ganz Handball-Deutschland freut.
Beim Supercup in Düsseldorf spielen der Meister und der Pokalsieger der Vorsaison um den ersten Titel. Donnerstag kamen sich die beiden Kontrahenten beim traditionellen Handballtreff der Vereinigung der schleswig-holsteinischen Sportjournalist bereits ganz nah. In freundschaftlicher Atmosphäre stellten sich SG-Coach Maik Machulla (r.) und sein Gegenüber, der neue THW-Cheftrainer Filip Jicha den Fragen der norddeutschen Pressevertreter. An ihrer Seite Dierk Schmäschke (SG-Geschäftsführer) und Viktor Szilágyi (sportlicher Leiter THW). Außerdem anwesend die Vertreter vom HSV (Präsident Martin Schwalb und Trainer Torsten Jansen) sowie vom VfL Lübeck-Schwartau (Coach Piotr Przybecki und Michael Friedrichs, Geschäftsführer).
Es ging um die bevorstehende Saison, den Terminkalender, finanzielle Aspekte, die WM im Januar und mögliche Auswirkungen auf die Liga, und natürlich um den Supercup. »Es ist das 100. Derby und deshalb ein spezielles Spiel. Es geht um den ersten Titel und so nehmen wir das Spiel an«, so Jicha, der erstmals im Nordderby als hauptverantwortlicher Trainer an der Seite steht. Sein Gegenüber Machulla hat da schon mehr Erfahrung und meinte: »Es ist super das es gegen ein europäisches Topteam wie den THW geht. So ein Kaliber hatten wir in der Vorbereitung nicht als Gegner, danach wissen wir, wo wir stehen. Es ist ein guter Test, bei dem es um einen Pokal geht. Der Supercup gehörte nicht zu unserer Zielsetzung in der Vorbereitung, aber es ist doch klar: wir nehmen ihn gerne mit.« rm