FOTOUPDATE #3: Am Ende ein klarer Sieg
Handball
Ein hart umkämpftes Spiel erlebte Petar Djordjic (Nr. 17) mit der SG Flensburg-Handewitt gegen die Kadetten Schaffhausen um Lucas Meister (l.) und den Dänen Johan Koch. (Foto: Sebastian Iwersen)
Im Vergleich zum 26:24-Sieg gegen BSV Bjerringbro-Silkeborg am vergangenen Sonnabend begann die SG mit veränderter Startformation. Jacob Heinl, der gegen die Dänen mit Adduktoren-Problemen ausgeschieden war, wärmte sich zwar mit auf, blieb allerdings auf der Bank.
An seiner Stelle spielte Henrik Toft Hansen im Mittelblock an der Seite von Anders Zachariassen, der im Angriff für Petar Djordjic Platz machte. Ebenfalls von Beginn an dabei waren Mattias Andersson, Hampus Wanne, Kentin Mahé, Holger Glandorf und Bogdan Radivojevic.
Mitte der ersten Halbzeit begann Vranjes fleißig zu wechseln. Nach und nach kamen Thomas Mogensen, Rasmus Lauge und Jim Gottfridsson in die Partie.
Doch egal war auf dem Feld stand, die SG tat sich in den ersten 30 Minuten schwer. Vranjes hatte bereits nach der spielerisch eher dürftigen Vorstellung gegen BSV gesagt, dass das Programm »derzeit sehr hart« sei. Dem Schweden fehlten zuletzt frische Spieler. So war es auch diesmal. Es wirkte so, als ob die SG nur so viel wie unbedingt nötig zeigte. Zur Pause bedeutet das eine knappe 15:14-Führung.
In der zweiten Halbzeit steigerte sich Flensburg deutlich und konnte auch das Publikum mitreißen. Genau wie das Team agierte die Fangemeinde im ersten Durchgang verhalten, machte nach dem Seitenwechsel aber noch Stimmung. Gemeinsam reichte es am Ende zum 31:26-Sieg für die Gastgeber in ihrer »Hölle Nord«.
Höhepunkte waren dabei ein Kempa-Trick von Hampus Wanne auf Bogdan Radivojevic, der zum 23:20 (44.) verwandelte und ein Tor von Mattias Andersson. Der Schwede, der sein 300. Pflichtspiel im SG-Trikot absolvierte, hielt zunächst einen Ball des Gegners und warf diesen direkt in das verwaiste Gehäuse von Schaffhausen - die Schweizer spielten immer wieder mit einem siebten Feldspieler und nahmen den eigenen Keeper im Angriff raus.
Statistik
SG Flensburg-Handewitt: Andersson, Møller n.e. – Eggert n.e., Glandorf 6, Mogensen 2, Svan n.e., Wanne 2, Djordjic 2, Heinl n.e., Zachariassen, Toft Hansen 6, Gottfridsson, Lauge 2, Klein, Mahé 3/2, Radivojevic 7
Kadetten Schaffhausen: Marinovic, Bringolf, Kindle – Meister 5, Delhees, Liniger, Küttel 1, Richwien 1, Graubner, Pendic 9/1, Brännberger, Csaszar 4, Markovic, Maros 4, Koch 2, Muggli
Schiedsrichter: Bartosz Leszczynski/Marcin Piechota (Polen)
Zuschauer: ca. 5800
Siebenmeter: 3/2:2/1 (Mahé verwirft gegen Marinovic – Andersson hält gegen Csaszar)
Strafzeiten: 3:5 (Toft Hansen 2, Zachariassen – Meister, Maros, Küttel, Koch, Mugli)