Handball Champions League

UPDATE: Achtelfinale erreicht

Thomas Bleicher
15. Februar 2020, 19:05 Uhr

Gøran Johannessen (l.) spielte gegen seine norwegischen Landsleute groß auf. Foto: Archiv

Flensburg/Lillehammer. Der deutsche Meister SG Flensburg-Handewitt steht im Achtelfinale der Champions League 2019/2020. Mit einem 34:28 (15:14)-Sieg bei Norwegens Titelträger Elverum Håndball löste der Titelträger von 2014 das Ticket für die K.o.-Phase.

Obwohl die erste Hälfte noch ausgeglichen und knapp verlief, ging die SG auch im fünften Pflichtspiel des Jahres zum fünften Mal als Sieger vom Platz. Eine klare Leistungssteigerung in der Abwehr im zweiten Durchgang war Hauptgrund für einen am Ende deutlichen SG-Sieg. Somit ist auch Rang vier in der Gruppe wieder in Reichweite. 

Wie von SG-Coach Maik Machulla angekündigt, begann die SG mit Torbjørn Bergerud im Tor. Es war jedoch sein Landsmann Gøran S. Johannessen, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Vor der Pause erzielte er bereits fünf Tore.
Insgesamt hatte die SG wie schon am Donnerstag gegen Nordhorn zunächst große Mühe, dass eigene Spiel durchzusetzen.
Elverum spielte wie von Machulla erwartet mal mit einer offensiven Abwehr, mal mit siebten Feldspieler, aber vor allem insgesamt mit einer guten Spielidee.
Bei Flensburg hingegen war erneut deutlich zu spüren, dass das aktuelle Programm Kraft kostet. Mit nur einem Tag Vorbereitung auf die Partie und zwei Tage nach dem Duell gegen Nordhorn, fehlten ganz natürlich einige Prozentpunkte in Sachen Frische und Konzentration.
Dennoch gingen die Gäste zunächst auf 6:3 (11.) und 7:4 (12.) weg. Elverum gelang der Ausgleich zum 7:7 (17.), doch danach zog die SG wieder auf 14:10 (26.) davon. Zur Pause war es beim 15:14 dennoch knapp, auch weil ein letzter Treffer von Golla nicht mehr gegeben wurde. Sein Wurf soll nach Ablauf der Zeit im Tor gewesen sein.
Zu Beginn der zweiten Hälfte steigerte sich Flensburg deutlich, vor allem in der Abwehr. Nach 40 Minuten führten die Gäste mit 23:19. Kurz darauf gelang Holger Glandorf sogar das 24:19 und zwang die Gastgeber zu einer Auszeit (41.).  
»Das ist super und sieht gut aus. Macht weiter Druck«, sagte Machulla in der Unterbrechung.
Sein Team war jetzt eine Nummer besser als der Gegner und fuhr am Ende einen auch in der Höhe verdienten Sieg ein.

Ruwen Möller

Mehr zum Spiel in der Montags-Ausgabe von Flensborg Avis.

Statitsik

Elverum: Fries Imsgard – Langaas 4, Sandell 3, Frederiksen 5, Gudjonsson 4, Westby, Henneberg, Grøndahl 1, Ørsted, Burud 1, D. Linderud, S. Linderud, Boysen, Blonz 9, Pettersen 1
SG Flensburg-Handewitt: Bergerud, Buric – Johannessen 6, Glandorf 4, Jeppsson 1, Gottfridsson 3, Jøndal 5, Steinhauser 7, Heinl, Zachariassen 1, Schöngarth, Golla 4, Jurecki 4
Schiedsrichter: Arthur Brunner und Morad Salah Morad (Schweiz)
Siebenmeter: 5/6:4/4 (Bergerud hält gegen Gudjonsson)
Zeitstrafen: 2:4 (Boysen 2 – Steinhauser, Schöngarth, Heinl 2)

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