Erfolgreicher Nachwuchs

Handball

04. April 2017, 15:58 Uhr

Erfolgreicher SG-Nachwuchs. (Foto: Tim Riediger)

Flensburg. An der deutsch-dänischen Grenz wird bekanntlich erfolgreicher Handball gespielt - auch im Nachwuchsbereich. Die C-Jugend der HSG Handewitt/Nord Harrislee sicherte sich mit einem 31:25-Finalsieg gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg die Landesmeisterschaft.
In der männlichen C-Jugend ging der Titel an die Jungs der SG Flensburg-Handewitt, die mit 21:16 gegen den THW Kiel Landesmeister wurden. Gemeinsam mit der B-Jugend (Oberliga-Meister) wurden die C-Junioren am vergangenen Sonntag in der Halbzeitpause des Champions League Spiels der SG-Profis gegen Brest ausgezeichnet. Die B-Jugend spielt am 22. und 23. April um die Deutsche Meisterschaft. Der 1. Spieltag in der Dreier-Gruppe mit dem TSV Hannover-Burgdorf und dem SC Magdeburg findet in der Wikinghalle in Flensburg statt. Gespielt wird am Sonnabend und Sonntag (jeweils 15 Uhr). Nur der Gruppensieger zieht ins Halbfinale ein.

Die Landesmeister der C-Jugend wurden in der Schäferberg-Sporthalle in Form eines Final Four Turniers in Bad Bramstedt ermittelt.
Die C 1-Mädchen der HSG Handewitt/Nord Harrislee errangen beim »Final Four« den Landesmeistertitel des Jahrgangs 02/03. Im Spiel um Platz 3 gewann der SV Henstedt-Ulzburg gegen HSG Fockbek/Nübbel mit 21:18.
Nach überzeugenden Siegen im Halbfinale am Samstag gegen die HSG Fockbek-Nübbel mit 31:22 (17:11), sowie im Finale am Sonntag gegen die HSG Schülp-Westerrönfeld-Rendsburg (zuvor 23:19 Halbfinalsieger gegen den SV Henstedt-Ulzburg) mit 31:25 (14:11), konnte die Mannschaft um das Trainerteam (Christian Tönder, Svea Lundelius und Thomas Richter) den Titel mit in den hohen Norden nehmen. Eine bravouröse Saison, ohne jeglichen Punktverlust, wurde damit gekrönt.
Bei den Jungs gewann der Bramstedter TS das Spiel um Platz 3 und setzte sich mit 26:20 gegen den ATSV Stockelsdorf durch.

SIF im Endspiel

Die B-Jugend-Handballerinnen von Slesvig IF stehen im Endspiel um die Schleswig-Holstein-Meisterschaft. Nach dem 22:22 im Halbfinal-Hinspiel gewann das SdU-Team im Rückspiel mit 17:12 (7:6) beim favorisierten TSV Laboe.
Die Gäste hatten sich unter der Woche intensiv Angriffstaktiken gegen die offensiv agierende Abwehr von Laboe ausgedacht und trainiert. Zusätzlich lag der Schwerpunkt im Wurftraining auf flachen Würfen. Beides zahlte sich am Ende aus.
Bis auf Lynn Boysen (Fußverletzung) und Thea Neelsen (Knie) stand SIF der gesamte Kader zur Verfügung. Außerdem halfen Emma Schipper, Nele Carstensen und Svenja Dähne in aus der Zweiten in diesem wichtigen Spiel aus. Zusätzlich feierte Celina Kortum, Auswahlspielerin des Jahrgang 2003 ihre Prämiere in der B-Jugend.
Wie schon vor einer Woche in Schleswig entwickelte sich erneut ein zähes Spiel. SIF kam ohne Wachs nicht gut mit dem Ball und Gegner zurecht. Zudem wurde zu oft hoch geworfen. Durch geschicktes offensives Auflösen blieb SIF stets dran. Zur Pause führte Laboe mit 7:6, was ein Minusrekord in dieser Saison war.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich Schleswig über 10:7 auf 14:9 vorentscheidend ab. Am Ende belohnte sich SIF mit dem Final-Einzug. Im Endspiel geht es gegen HFF Munkbrarup. 


rm

Statistik

Slesvig IF: Lea Andresen, Svenja Dähne - Celina Kortum, Lara Schomaker 2, Svea Husfeld 2, Emma Tüx 5, Mia Moldenhauer 2, Kalotta Waldinger, Philine Thiesen, Sina Maas, Charline Lübker 3, Anne Brodersen 2, Nele Carstensen, Emma Schipper 1

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