SG: Mit zwei Punkten Platz vier absichern
Champions League
SG-Coach Ljubomir Vranjes will gegen den Schweizer Meister den nächsten Sieg einfahren. (Foto: Tim Riediger)
Die Flensburger erwarten in ihrer letzten Vorrunden-Heimpartie, gleichzeitig das vorletzte Gruppenspiel, am Mittwoch (18.30 Uhr/live Sky) den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen. Für die Norddeutschen steht in der heimischen Flens-Arena nur ein Sieg zur Debatte. Die Schweizer sind mit lediglich zwei Punkten abgeschlagen Tabellenletzter in der Achter-Gruppe und somit bereits ausgeschieden. »Unser Ziel sind zwei Punkte, damit wir Platz vier absichern«, so SG-Trainer Ljubomir Vranjes. Gelingt der erwartete Erfolg, verfügen die Flensburger über 15 Punkte und können nicht mehr auf Rang fünf zurückfallen. Mit einem Auswärtssieg im letzten Gruppenspiel am kommenden Sonnabend (17.30 Uhr/live Sky) bei Telekom Veszprém könnte der Titelträger von 2014 sogar noch Dritter werden. Als solcher hätte die SG den Vorteil, im Achtelfinale gegen einen vermeintlich leichteren Gegner (Celje, Kristianstad und Zagreb) antreten zu können. In einem möglichen Viertelfinale würde allerdings wahrscheinlich einer der Gruppenzweiten (aktuell Paris und die Rhein-Neckar Löwen) warten. Da scheint der Weg als Gruppen-Vierter zum Final 4 nach Köln besser. Zunächst dürfte es auf Brest, den neuen Verein von Petar Djordic, hinauslaufen und sollte dieses K.o.-Duell gewonnen werden, heißt der Gegner im Viertelfinale Vardar Skopje. An die Mazedonier hat Flensburg beste Erinnerungen, schließlich schaltete die SG Skopje 2014 ebenfalls im Viertelfinale aus und gewann am Ende die »Königsklasse«. Auf Spekulationen über kommende Gegner und Rechenspiele wollen sich die Norddeutschen allerdings nicht einlassen. Vranjes sagte lediglich: »Rang vier abzusichern wäre super«. Stimmt, denn als Fünfter wartet im Viertelfinale womöglich Barcelona und gegen die Spanier hat die SG zuletzt zwei Mal verloren.
Heinl fraglich
Zunächst gilt die Konzntration ohnehin Schaffhausen. Ein Gegner, den Vranjes wie folgt beschreibt: »Sie haben ein gutes Team mit viel Qualität. Allerdings fehlt ihnen etwas die Breite.« Die hat Flensburg trotz der Ausfälle von Tobias Karlsson, Johan Jakobsson und Ivan Horvat nach wie vor. Ob Jacob Heinl nach seiner Adduktoren-Verletzung vom Wochenende spielen kann, wird kurzfristig entschieden. Genau wie Youngster Jannek Klein ist er jedenfalls im Kader.
Ruwen Möller