HSG Fockbek/Nübbel - Preetzer TSV (25:30) 17 Uhr
Wenn es schon nicht Auswärts klappt, da muss man sich die Punkte eben zu Hause holen. So oder so, für Fockbek zählen nur noch Punkte und zwar auf der richtigen Seite. Nach einer enttäuschenden Vorstellung am letzten Wochenende bedarf es aber einer gewaltigen Leistungssteigerung, möchte man den »Pandas« eine Niederlage beifügen. Darüber ist sich auch Lone Kurbjuhn (Fockbek) im Klaren als Interims-Coach an der Seitenlinie. »Wir erwarten einen starken Gegner, der durch den mehr als souveränen Sieg letzte Woche gegen Schwartau jede Menge Selbstbewusstsein mit nach Fockbek bringt. Dort haben die Pandas keinen Gang runter geschaltet und bis zum Schluss Vollgas gegeben. Demnach müssen wir versuchen, bestmöglich gegen zuhalten und hoffen auf eine Leistungssteigerung zum Spiel in Treia.« Ganz andere »Sorgen« hat dem gegenüber Dennis Olbert (Preetz), der gerne die letzten notwendigen Punkte für den Klassenerhalt sichern möchte.»Mit einem Sieg könnten wir zu 100% für die SH - Liga in der nächsten Saison planen«, hat Olbert errechnet und wird entsprechend seine Damen einstellen.»Im Hinspiel haben wir gerade die erste Halbzeit in der Abwehr zu halbherzig agiert. Trotz des Tabellenplatzes und der letzten hohen Niederlage gegen Treia hat Fockbek gerade zu Hause gute Ergebnisse erzielt und schnupperte gegen Sif und Lauenburg an Siegen. Wir wollen versuchen das Tempospiel vom Heimsieg gegen Schwartau auch am Samstag zu nutzen.«
SG Dithmarschen Süd - HC Treia/Jübek (23:29) 17 Uhr
Zu Hause eine Macht, die Burger Sporthalle eine Festung, in der schon manche Favoriten Federn lassen mussten. Nils Möller (Dithmarschen) baut auf die Heimstärke und einen hoffentlich vollzähligen Kader gegen die Gäste aus Treia. »Wir wissen, dass sich keine Mannschaft auf das Auswärtsspiel in Burg freut. Außerdem haben wir mit den Siegen über Lauenburg, Slesvig und Mönkeberg bewiesen,daß wir zu Hause jeden schlagen können, wenn wir einen guten Tag erwischen. Mit diesem Selbstbewusstsein wollen wir trotz weiterhin angespannter Personallage ins Spiel gegen Treia gehen. Dafür müssen wir uns aber natürlich ganz anders präsentieren, als zuletzt in Lindewitt. Wenn es uns gelingt Treia‘s erste Welle zu verteidigen und im Positionsangriff die Kreise von Manuela Hinrichsen einzugrenzen, ist vielleicht mal wieder eine Überraschung drin.« Mit viel Selbstvertrauen reisen die Damen vom HC Treia/Jübek gen Dithmarschen und freuen sich auf das Spiel mit dem glattem Spielgerät.» Wir haben damals eindrucksvoll in Fockbek bewiesen, daß wir auch ohne die heiß geliebte »Backe« ein Spiel gewinnen können, warum also nicht am Samstag?« Nach dem »Brustlöser« der letzten Woche soll es für Thomas Bleicher (Treia) nun eine Fortsetzung geben und, » wir fahren bestimmt nicht nach Burg, um hier Punkte zu verschenken. Dithmarschen ist stark, spielen einen guten Ball und haben enorme Qualität zwischen den Pfosten. Wir wollen wieder versuchen alles abzurufen und einen weiteren Schritt Richtung Festigung des Tabellenplatzes zu gehen.«
SG Oeversee/Ja-We - TSV Lindewitt (27:27) 17:30 Uhr
Derbytime in Oeversee, wenn die »Miezen« die »Überflieger« des Jahres zu Besuch haben. Schon im Hinspiel ein heißer Tanz auf dem Parkett, verspricht die Partie auch diesmal rassigen und spannenden Damen-Handball. »Nach nun zwei Niederlagen in Folge müssen wir wieder sehen, daß wir Erfolg haben. Ich erwarte ein enges Spiel und vieles wird von der Tagesform abhängen. Beide Mannschaften kennen sich gut und es wird letztlich darum gehen, wer ein paar Fehler weniger macht«, äußerte sich Torsten Eggebrecht (Oeversee). Vier Siege in Folge, breite Brust und durstig nach weiteren Erfolgen. Dirk Friedrich (Lindewitt) und seine Damen reisen als klarer Favorit in die Eekboomhalle und wollen weiter an ihrer Erfolgsserie basteln.»Nachbarschaftsderby`s haben ihre eigenen Gesetze, da entscheidet oftmals die Tagesform über Sieg oder Niederlage. Vielleicht gelingt es uns, die Serie weiter auszubauen und mit einem Sieg nach Lindewitt zurückzukehren«, hofft ebenfalls Team Manager Eckhard Franzke. Noch ist der Einsatz einiger Spielerinnen fraglich, doch ist sich Friedrich sicher, am Samstag wird eine schlagkräftige Truppe auf dem Parkett stehen und um jeden Ball kämpfen.
VfL Bad Schwartau - Slesvig IF (14:38) 18 Uhr
Es gibt nichts Neues aus der Marmeladen-Stadt und seinem VfL Bad Schwartau. Immer noch ohne jeglichen Punkt kämpf eine Rumpftruppe von Woche zu Woche um das Minimal-Ziel Klassenerhalt. So klingen die Sätze von Lisa Matzke (Schwartau) fast wie Passagen aus dem Film »Und täglich grüßt das Murmeltier.« Doch die Hoffnung stirbt bei den Blauen zuletzt. »Viel zu viele angeschlagene Spielerinnen und immer der Underdog. Nach der heftigen Niederlage in Preetz müssen wir nur versuchen, uns die Woche über im Training zu motivieren und wieder aufzubauen. Am kommenden Spieltag erwarten wir Slesvig IF und damit wieder eine sehr schwere Aufgabe. Bereits im Hinspiel mussten wir eine eindeutige Niederlage hinnehmen und das mit einem vollständigen Kader. Wir setzen alles dagegen, nicht aus der eigenen Halle geschossen zu werden und hoffen, dass bis dahin wieder alle gesund und zu 100% einsetzbar sind.« Nun kommt ausgerechnet ein angeschlagener Gegner nach Schwartau, der nach gutem Start etwas an Boden verloren hat. Für Marco Heßel (SIF) ein Spiel mit einem kleinen Fragezeichen. »Mal sehen, ob nach den beiden Niederlagen der Gegner zur rechten oder zur Unzeit kommt. Im Hinspiel sind wir sehr viele Tempogegenstöße gelaufen, nach dem wir einige Bälle in der Deckung gewinnen konnten. Wir wollen am Wochenende zu unserem Tempospiel zurückfinden. In dieser Trainingswoche haben wir uns den Fehlern im Angriff von vergangenem Sonntag gewidmet und intensiv trainiert.«
SG WIFT - Lauenburger SV (14:18) 19:15 Uhr
Das könnte spannend werden und der Ausgang des Spiels ist völlig offen. WIFT, nach zuletzt starken Leistungen und mit einem kleinen Polster auf die Abstiegsplätze, möchte natürlich zu Hause weiter punkten, um den Sack des Nicht-Abstieges endgültig zu zumachen. Für Gerrit Fredenhagen (WIFT) bedeutet es aber auch, seine Abwehr neu zu formen, nachdem sein »Leitwolf« verletzungsbedingt für längere Zeit ausfallen wird. »Bei uns zu Gast ist am Samstag das derzeit stark aufspielende Team aus Lauenburg. Die konnten sich inzwischen auf den 3. Tabellenplatz vorarbeiten. Nachdem wir jetzt zwei Spiele in Folge ohne Punktgewinn hatten, werden wir alles versuchen, um etwas zählbares aus der Partie mitzunehmen«, und sagt weiter: »Für mich als Trainer sind die »Elbdiven« völlig unbekannt. Ich kenne das Team nicht, nicht deren Stärken und nicht deren Schwächen. Das hat den Vorteil, dass wir uns nur auf uns konzentrieren und unser Spiel spielen werden.«
HSG Weddingstedt/H./D. - MTV Heide (28:34) 19:30Uhr
Weiteres Derby an diesem Spieltag und diesmal in Dithmarschen, wenn der Tabellen 12. den unangefochtenen Tabellenführer aus Heide empfängt. Nicht nur in dieser Begegnung, sondern wie in den 16 vorherigen Partien, trägt Heide erneut die Bürde des großen Favoriten. So sieht es auch Bente Schlüter (Weddingstedt) vor der Partie .»Am Samstag findet mal wieder ein Derby statt und das noch gegen den immer noch amtierenden Tabellenführer. MTV Heide wird natürlich wieder als Favorit ins Rennen gehen. Hoffen wir, dass wir nicht durch das schnelle Spiel wieder Probleme bekommen, wie vergangenes Wochenende. Beim letzten Aufeinandertreffen in der Hinrunde gingen wir zwar nicht als Sieger vom Feld, aber unser Trainer Ulli Mohr war sichtlich zufrieden mit uns. Das wird unser Ziel für das kommende Spiel sein, da dieser Fall nicht in den vergangenen Spielen eintrat.«