HSG Tarp/Wanderup - MTV Heide Samstag, 15Uhr
Freude in Tarp, daß es endlich losgeht und man selber wieder in den Punktekampf eingreifen kann.»In den letzten Wochen haben wir weiter an den Stellschrauben für die Abstimmung in Abwehr und Angriff gearbeitet,« glaubt Teammanager Gunnar Behrens (HSG Tarp), die Zeit bis zum ersten Spiel im neuen Jahr sinnvoll genutzt zu haben. »Nach dem großen Umbruch zu Saisonbeginn mussten wir viele neue Spielerinnen integrieren und sowohl die Trainer als auch die Mannschaft untereinander erst einmal Abläufe automatisieren und auch Stärken und Schwächen erkennen. Die Entwicklung ist immer noch positiv und eindeutig zu erkennen.« So ist es jetzt wichtig, viele Punkte zu sammeln, um den 13. Tabellenplatz so schnell als möglich zu verlassen. Das Rezept dazu hat der Teammanager auch gleich bereit.»
Wir müssen einfach mehr Konstanz auf die Platte bringen und unsere Leistungen aus den Trainingseinheiten und Trainingsspielen entsprechend abrufen.« Ob dieses ausgerechnet gegen den starken Gast aus Heide gelingen wird bleibt abzuwarten.
TSV Lindewitt - Lauenburger SV Samstag, 16:45Uhr
Richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften und darüber hinaus verspricht diese Begegnung Spannung pur.
»Mit Lauenburg erwarten wir einen der Top-Favoriten und heißesten Anwärter auf den Titel in der Liga,« freut sich Teammanager Eckhard Franzke (Lindewitt) auf diese Partie. » Nicht nur, dass wir zur Zeit einen guten Lauf haben und als Team immer mehr zusammen wachsen, viel mehr wollen wir unserem Publikum einen spannenden Fight liefern und versuchen, dem Favoriten Paroli zu bieten.« Nach langer Durststrecke und vielen Ausfällen kann Lindewitt an diesem Wochenende erstmalig aus dem Vollen schöpfen und hat mit Kaya Plöger noch ein As im Ärmel.»Ob Kaya aufläuft wird sich kurzfristig entscheiden. Dennoch hat unser Trainer erstmalig die Qual der Wahl bei der Aufstellung,« ist Franzke glücklich, endlich mehr Variationsmöglichkeiten im Spiel zu haben. »Das ist doch gleich ein Highlight für uns, nachdem wir eine längere Pause hatten,« sagt Teammanager Arne Bahde (Lauenburg). Lauenburg nutzte die spielfreie Zeit, um in Testspielen an einigen Sachen zu feilen und testete dabei verschiedene Varianten aus. »Leider verletzte sich Svea Böge im Spiel gegen GHG Hahnheide an der Wurfhand und wird uns längere Zeit fehlen. Darüber hinaus sind Lena Gansor-Kaatz, Alina Stapelfeldt und Maren Knakowski angeschlagen. Ideale Vorraussetzungen sehen irgendwie anders aus. Wie auch immer, das Team, das in Lindewitt aufläuft, wird sich voll reinhängen.«
TSV Alt Duvenstedt - SV Preußen Reinfeld Samstag, 17:15Uhr
»Das wird mit Sicherheit kein leichter Gang,« freut sich Kerstin Müller (Duvenstedt) nun auch wieder in den Spielmodus zu kommen. Kein geringerer als der Favorit aus Reinfeld wird in der Duvenstedter Sporthalle seine Visitenkarte abgeben.
»Die letzten Wochen waren auch für die Mannschaft nicht ganz leicht. Dennoch wollen wir in eigener Halle heute wieder angreifen.Es ist nicht so ein Spiel, wo jeder von uns einen Sieg erwartet, dennoch haben wir nichts zu verschenken und wollen punkten,« sagt die ambitionierte Co-Trainerin. Da Müller nicht auf einen vollen Kader zurückgreifen kann, wird es auch in diesem Spiel Unterstützung aus der leistungsstarken A-Jugend geben. Mit einem dezimierten Kader reisen die Gäste aus Reinfeld Richtung Norden.» Bei uns fehlen Maike Waldeck und Christine Eissing, sowie ist Jacqueline Heins noch angeschlagen, ihr Einsatz daher fraglich,« ist Detfred Dörling (Reinfeld) nicht ganz glücklich über die derzeitige Situation in seinem Kader. »Nachdem auch noch Sandra Bernert nach dem letzten Spiel aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist, müssen jetzt andere in die Bresche springen und den Weg für unser Ziel ebnen.« Ein verspricht ein spannendes Spiel zu werden, dessen Ausgang offen scheint.
SG Oeversee/Ja-We - Slesvig IF Samstag, 18Uhr
»Vier Heimspiele stehen jetzt auf dem Programm und Samstag ist genau der richtige Zeitpunkt, mit dem Einsammeln von Punkten zu beginnen,« glaubt Trainer Christian Carlsen (Oeversee) ganz fest an die ersten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. »Entscheidend wird sein, ob wir den Hebel nach dem verkorksten Start letzte Woche schnell umlegen und SIF den Rückenwind aus dem Spiel gegen Treia nehmen können. Egal, Zwei Punkte müssen her.« Nach dem Derbysieg in der letzten Woche reist die Heßel Truppe mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen nach Oeversee. Doch Achtung.» Wir sind gespannt, was uns Samstag gegen Oeversee erwartet, « äußerte sich Marco Heßel (SIF),» die Besetzung des Kader von Oeversee passt derzeit gar nicht zu deren Tabellenplatz. Das macht es zur Blackbox. Wir sind vorbereitet auf eine sehr rustikale Deckung der »Miezen«, die aus der sicheren Abwehr versuchen wird, die guten Rückraumschützen in Position zu bringen.«
HC Treia/Jübek - HSG Kiel/Kronshagen Samstag, 19Uhr
Nach der unnötigen Niederlage am letzten Wochenende heißt es für den HC Treia/Jübek nun Farbe zu bekennen. Der Gegner aus Kiel ist heiß, motiviert und kommt mit dem festen Willen, die Tabellenführung zu übernehmen. »Natürlich haben wir uns die Situation etwas anders vorgestellt. Aber durch unseren Blackout in Schleswig sind wir daran selber schuld und wollen es am Samstag natürlich besser machen,« glaubt Trainer Thomas Bleicher (Treia) an eine Reaktion seiner Mannschaft. »Wir haben gut trainiert, beklagen aber einige Verletzte und werden vermutlich nicht mit der besten Mannschaft antreten können. Trotzdem weiß ich, das sich die Mannschaft zu 110% reinhängen und bis zum Umfallen kämpfen wird. Das sind wir nicht nur uns, sondern auch unseren treuen Fans schuldig.« Klare Worte kommen auch aus Kiel.» Wir nehmen den Kampf um den derzeit 1. Tabellenplatz an und sind bis in die Haarspitzen motiviert,« glaubt Constanze Lüdtke (Kiel-Kronshagen) an ein heißes Duell der beiden punktgleichen Mannschaften,» Wir haben zuletzt viel Selbstvertrauen getankt mit Siegen in Trainingsspielen über unsere zweite Mannschaft und dem TSV Altenholz und sind gut vorbereitet auf einen Gegner mit enormen Stärken«. So wird nicht nur die Tagesform entscheiden, sondern auch die Mannschaft vermutlich das bessere Ende für sich haben, die es schafft, ihr Nervenkostüm in den Griff zu bekommen.
HSG Fockbek/Nübbel - HSG Mönkeberg-Schönkirchen Sonntag, 15:45Uhr
»Mönkeberg-Schönkirchen ist zum Glück keine unbekannte Mannschaft für mich,« sagte Reiner Heldt (Fockbek) vor dem Duell mit dem Aufsteiger aus dem Kieler Raum.»In den Begegnungen in der Landesliga taten wir uns immer schwer und nichts anderes erwarte ich jetzt auch.« Nach dem Spiel gegen den Dithmarscher Aufsteiger folgt nun ein weiterer schwerer Brocken für die Grün/Weißen, denn mit der HSG Mönkeberg kommt der aktuelle Tabellen Achte. Mönkeberg gilt zwar als immens heimstark, aber die Truppe von Sven Dahmke hat auch schon in der Fremde Qualität bewiesen, obwohl sie nur einmal in Mölln erfolgreich waren.. »Wir müssen uns in der Abwehr erheblich steigern und dort wieder zu alter Stärke zurückfinden. Auch im Spiel nach vorne haben wir noch Steigerungspotential, nur dann werden wir eine Chance bekommen, das Spiel erfolgreich zu gestalten,« glaubt Heldt an einen erfolgreichen Heimstart in diesem Jahr. Da auch in Fockbek die Erkältungswelle tobt, wird Heldt auf Personal aus der A-Jugend und 2.Frauen zurückgreifen müssen.
HSG Tills Löwen - THW Kiel Sonntag, 16Uhr
Es ist, beim Blick auf die Tabelle, ein wichtiges Vier-Punkte Spiel für beide Mannschaften. Dem Verlierer droht der Verlust des Anschlusses an das rettende Ufer und somit ein langer Abstiegskampf in der Rückrunde. »Dieses Spiel ist enorm wichtig und richtungsweisend für uns,« sagt Claudia Winkel (Tills-Löwen) und ergänzt:» Wir stehen unter Druck und müssen gegen unseren Tabellennachbarn unbedingt punkten.« Ähnliche Aussagen auch von Patrick Kohl (THW Kiel) zur Partie.» Wenn wir konzentriert und mit einer gesunden Aggressivität in der Abwehr arbeiten, dann sollte es auch mit den Punkten klappen.« Vergessen ist die dumme Niederlage gegen Lindewitt und der Blick der »Zebras« geht Richtung Klassenerhalt. »Wir haben das Spiel analysiert und werden die Konsequenzen daraus ziehen. Das Training wird darauf fokussiert und am Sonntag sind wir zum Punkten verdammt. Dieses Spiel wird richtungsweisend für uns sein.« Der Sieger verläßt zwar nicht die Abstiegsplätze, könnte aber, bei günstiger Konstellation der anderen Spiele, dichter an den ersten Nicht-Abstiegsplatz rücken. Für Spannung ist also gesorgt in diesem Kellerduell.