Handball

UPDATE: Vranjes wieder auf der Bank

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31.01.2019

Flensburg. Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern. Der ehemalige Trainer der SG Flensburg-Handewitt Ljubomir Vranjes hat seinen Job als Kommentator bei der Weltmeisterschaft erfolgreich hinter sich gebracht und wird fortan wieder die Geschicke einer Handball-Mannschaft auf der Platte leiten. Der Schwede unterschrieb einen Vertrag bei IFK Kristianstad bis 2021.

Für IFK-Sportchef Jesper Larsson ist die Verpflichtung von Vranjes ein echtes Statement. » Das ist für uns für die Zukunft richtungsweisend und ein echter Gewinn«, so Larsson von der Verpflichtung des bei Veszprem im vergangenen Jahr entlassenen Vranjes. Für den Champions League-Sieger mit der SG Flensburg-Handewitt war die Entscheidung mit reiflicher Überlegung verknüpft, aber am Ende eindeutig. »Der Kontakt kam nach meiner Entlassung bei Veszprem zustande und über die Gespräche stieg meine Überzeugung und am Ende wurden wir uns einig««, so Vranjes, der noch einiges vorhat. »IFK Kristianstad hat sich zu einem sehr professionellen Verein entwickelt und ist heute in vielerlei Hinsicht auf sehr hohem internationalem Niveau. Der Verein hatte große Erfolge im Land und möchte auch in den schwedischen Handball weiter als Kraftfaktor agieren. Auch die Anstrengungen in Richtung Europa sollen fortgesetzt werden und international Handball gespielt werden. Dies ist sehr wichtig, um auf hohem Niveau zu bleiben und sich auf die Vision als das beste Team der nordischen Region konzentrieren zu können«, so Vranjes. Nach dem Engagement bei der SG Flensburg-Handewitt war Vranjes 2017 zum Ungarischen Spitzenklub Veszprem gewechselt und dort in Personalunion auch Nationaltrainer der Magyaren geworden. Die Konstellation hielt aber nur rund anderthalb Jahre und im vergangenen Oktober zogen die Ungarn die Reißleine und entließen Vranjes. Der 45-Jährige übernimmt bei IFK Kristianstad den Job von Ola Lindgren, der sich bereits vom Champions League-Teilnehmer verabschiedet hat. Beginnen wird Vranjes aber erst am 25. Februar.

Timo Fleth