»Da war nichts abgesprochen außer der Idee, dass wir einfach mal einen Kempa probieren wollten, wenn es sich anbietet. Es war super, dass ich danach auch noch den letzten Ball reingehauen habe«, sagte Klein: »Wir haben unser letztes Ziel, mit einem Sieg und einem guten Gefühl aus dem Turnier zu gehen, erreicht.«
Im Siebenmeterwerfen trafen die ersten insgesamt elf Werfer beider Seiten (es gibt bei Platzierungsspielen keine Verlängerung), ehe Pol Valera an Klimpke scheiterte. Lange Zeit hatte es nicht nach einem Sieg der Deutschen ausgesehen. Die Wende war die Einwechslung von Klimpke nach der Pause. Für beide Mannschaften, die mit höchsten Ambitionen in die WM gestartet waren, war es ein Duell der Enttäuschten, aber beide wollten diese Partie auf Augenhöhe unbedingt gewinnen.
»Wir hatten uns fest vorgenommen, nochmal alles reinzuhauen, weil es ja das letzte Juniorenspiel für diese Mannschaft war. Die Spieler haben das mit Bravour gemacht. Man hat gemerkt, sie wollten mit aller Macht als Sieger vom Feld gehen«, so Nationaltrainer Martin Heuberger abschließend.
Timo Fleth