Top-Teams vor lösbaren Aufgaben

Teammanagerbericht: HC Treia/Jübek

24.10.2018

Nach langer Zeit wieder ein voller Spieltag in der SH-Liga. So greifen die »Pandas« wieder ins Spielgeschehen ein und erwarten die »Miezen« aus Oeversee. Der auswärtsstarke Aufsteiger aus Wellingdorf gastiert in der SDU-Halle bei Slesvig IF und der Tabellenletzte, die HSG Eider Harde, möchte gerne der HC Treia/Jübek ein Bein stellen und die ersten Punkte einsammeln. Nach der überraschenden Niederlage letzte Woche stehen die Zeichen bei der HG OKT II auf Wiedergutmachung. Ob die HSG Mönkeberg-Schönkirchen dafür der richtige Gegner ist? Eins gegen Zwei in Sülfeld und Alt Duvenstedt möchte den Nimbus der Unbesiegbarkeit der Heimmannschaft in der heimischen Sülfelder »Sülle-Halle« brechen.

TSV Lindewitt - SG Dithmarschen-Süd Samstag,16:45Uhr

Nun greift auch TSV Lindewitt wieder in die Punktserie ein und gibt den Startschuss für den 7. Spieltag. »Es geht endlich wieder los«, freut sich Trainer Norbert Gregersen (Lindewitt) nach einer langen Pause ohne Wettspiel. »Zwar konnten wir aufgrund von vielen Verletzten und einigen Urlaubern kaum trainieren, aber die Mannschaft hat am Dienstag in einem Testspiel bewiesen, dass sie hoch motiviert in die Partie gegen Dithmarschen geht. Über unseren Gegner wissen wir nicht viel, sind aber durch den Sieg der Gäste gegen den derzeitigen Tabellenführer aus Sülfeld gewarnt und wollen natürlich beide Punkte in Lindewitt behalten, um weiter Druck auf die Spitzenteams zu machen.« Doch Nils Möller (Dithmarschen-Süd) und seine Damen reisen mit breiter Brust und viel Rückenwind in die Lindewitter Sporthalle an. Der Sieg gegen Sülfeld, ein Befreiungsschlag im ersten Heimspiel und lies die Konkurrenz aufhorchen. »Wir freuen uns auf das Spiel, fahren aber auch mit großem Respekt nach Lindewitt, wo wir in der letzten Saison deutlich unterlagen«, erklärte Nils Möller.» Besonderes Augenmerk gilt natürlich dem Duo Hansen/Franzke. Für unsere Verletzten kommt das Spiel noch zu früh, da werden wir vor dem wichtigen Heimspiel gegen Eider Harde kein Risiko eingehen.« Nach den bisher gezeigten Leistungen spricht alles für einen deutlichen Lindewitter Sieg, aber das Dithmarschen auch Auswärts punkten kann, haben sie bereits in dieser Saison bewiesen.

Slesvig IF - Wellingdorfer TV Samstag, 17:15 Uhr

Vorsicht ist bei SIF geboten, wenn am Samstag das Überraschungs-Team aus Wellingdorf seine Visitenkarte in Schleswig abgibt. Schon zweimal verliessen sie als Sieger das Parkett und die Lust, es erneut zu tun, ist hoch beim Aufsteiger. » Wir wollen die Punkte unbedingt zu Hause behalten«, gibt Melf Carstensen (SIF) die Marschroute für sein Team klar vor. »Beide Mannschaften kennen sich nicht wirklich, was ja auch mal ganz schön ist. Dann kann man sich mehr auf sich selbst konzentrieren, was bei uns auch wirklich notwendig ist. Bekommen wir endlich Mal eine gute Leistung über 60 Minuten hin, bin ich optimistisch, daß uns ein Sieg gelingen kann. Wohlwissend das Wellingdorf ein starker Aufsteiger ist, der auch schon vier Auswärtspunkte geholt hat.« Personell kann SIF wieder auf Svea Lundelius zählen, muss aber auf Marie Hartung verzichten. Erfreulich auch die Nachricht, das Michelle Lübker früher als geplant wieder ins Training einsteigen kann und auch bei Tamara Mitzkus gibt es nach dem nun terminierten OP-Termin bald eine Rückkehr ins Team.

HSG Eider Harde - HC Treia/Jübek Samstag, 19 Uhr

Endlich die ersten Punkte einsammeln, um nicht frühzeitig den Anschluss an die übrigen Mannschaften zu verlieren. Das muß die Devise für Annegret Plöhn (Eider Harde) und ihrer Mannschaft sein. »Klar ist, dass Treia als Favorit in dieses Spiel geht. Nicht nur, wenn man sich die Tabelle anschaut, sondern ganz klar auch, wenn man die individuellen Möglichkeiten im Kader beachtet. Sie sind auf allen Positionen gut besetzt, was es schwierig macht, sich individuell darauf einzustellen. Dazu mit einer super Spielmacherin ausgestattet, die mit ihrer Qualität und Überblick alleine Spiele entscheiden kann. Wir werden natürlich versuchen, so viel Gegenwehr aufzubringen wie es irgend möglich ist, um mithalten zu können.« Jetzt heißt es für Treia nachzulegen. Nach einem großen Spiel gegen Oeversee am vergangenen Wochenende braucht die Truppe von Thomas Bleicher (HC Treia/Jübek) nun auch endlich wieder ein Auswärtserfolg. »Wir müssen einfach nachlegen«, sagt der Coach und nimmt die Favoritenrolle seines Teams in dieser Begegnung an.»Aber wir müssen höllisch aufpassen, denn gerade Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen wachsen zu Hause über sich hinaus. Sie haben nichts zu verlieren, sind Aufsteiger und brennen auf die ersten Punkte. Die Kombination ist sehr gefährlich und wir müssen es schaffen, von Beginn an klare Verhältnisse zu haben.« Noch zu gut ist dem Coach die Partie während des NF -Cups im Hinterkopf, als man mehr als deutlich die Partie gegen Eider Harde bestimmte, hoch führte, um am Ende mit einer Niederlage aus dem Turnier auszuscheiden.» Das werden wir diesmal sicherlich anders lösen, zumal wir erstmalig wieder mit voller Kapelle antreten können und somit alle Möglichkeiten im Spiel haben.«

Preetzer TSV - SG Oeversee/Ja-We Sonntag, 15 Uhr

Nach bisher nur drei absolvierten Spielen in der Liga sind die Preetzer »Pandas« als einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust. Dieses soll sich auch am Sonntag nicht ändern, glaubt man Trainer Dennis Olbert, wenn die Oeverseer »Miezen« zu Besuch kommen.»Am Sonntag greifen auch wir endlich wieder ins Spielgeschehen ein«, freut sich der Preetzer Coach auf die Partie.» Mit dem nun zu absolvierenden vierten Saisonspiel hinken wir ordentlich hinterher. Nun kommt Oeversee. Genau wie in der letzten Saison ein unberechenbarer Gegner, der in der Lage ist, Jeden zu schlagen, aber auch gegen Jeden zu verlieren. Wir müssen zu 100% in der Abwehr da sein und vor allem den Rückraum um Janine Hansen und Laura Petersen, die im letzten Spiel alleine 21Tore zusammen erzielten, in den Griff zu bekommen. Letzte Saison gewannen und verloren wir je mit einem Tor. Was an diesem Sonntag im Heimspiel nur zählt, sind die 2 Punkte.« Nach der späten Niederlage im Derby gegen Treia gilt es nun für die »Miezen«, verlorenen Boden wieder gutzumachen. Keine leichte Aufgabe für Torsten Eggebrecht und seine Damen. »Gegen Preetz haben wir einen schweren Brocken vor der Brust . Die »Pandas« lagen uns letzte Saison nicht und wir müssen es schaffen, endlich mal 60 Minuten gut zu spielen. Gerade unsere Deckungsarbeit funktioniert bis jetzt nicht gut und wir brauchen Stabilität, ansonsten werden wir in Preetz nichts holen.«

HG OKT 2 - HSG Mönkeberg-Schönkirchen Sonntag, 16 Uhr

Wohin führt der Weg der jungen Truppe von der HG OKT II? Antworten sicherlich nach diesem Spiel, wenn einer der Favoriten der Liga seine Visitenkarte in der Geestlandhalle zu Kropp abgegeben hat. Für Jörg Becker (HG OKT II) ein Spiel der leichteren Art.» Das Gute ist, es erwartet niemand, das wir in dem Spiel bestehen werden. So können wir frei aufspielen und den nächsten Schritt in unserer Entwicklung machen«, äußerte sich der Coach heute.»Meine Aufgabe ist es erst einmal, mit meiner Mannschaft nach der letzten gespielten Halbzeit den Schlüssel für 2 Punkte zu finden. Wir freuen uns auf Mönkeberg, die ja Offensiv spielen und stark im 1 gegen 1 sind. Wir können allen versprechen, daß wir die Punkte nicht verschenken werden.« Einen Sitzplatz für die zu erwartenden zwei Punkte hat die Mannschaft der HSG vorsichtshalber im Bus schon einmal frei gehalten. Für Farina Lehmann (HSG Mönkeberg) trotzdem noch ein Spiel mit einigen Unbekannten. »Bisher konnte OKT II schwankende Ergebnisse erzielen, was insbesondere an der teilweisen Hilfe einiger Drittliga-Spielerinnen lag. Uns ist die Mannschaft unbekannt jedoch ist dieses kein Grund dafür unsere Gegnerinnen zu unterschätzen. Wir wollen das Spiel leiten, Fehler der Spielgemeinschaft provozieren und unseren »Stiefel« so runterspielen, dass wir mit einem Sieg in der Tasche wieder die Abreise antreten können. Das Ziel für dieses Spiel ist eine kompakte Abwehr zu stellen, durch die wir Ballgewinne in leichte Tore verwandeln können.«

SV Sülfeld - TSV Alt Duvenstedt Sonntag, 17 Uhr

Auf das die »Sülle-Halle« brennt! Hat der Aufsteiger bei seinen »normalen« Spielen schon eine fast volle Halle mit toller Stimmung, so könnte an diesem Wochenende die Halle aus den Nähten platzen, wenn es zum absoluten Top-Spiel des Spieltages kommt. Eins gegen Zwei; mehr geht nicht. Aber nach dem kleinen Debakel in Dithmarschen hat der Aufsteiger wieder etwas mehr Bodenhaftung bekommen. »Wir werden versuchen, wieder Leistung auf das Parkett zu bringen«, gibt sich Nicole Behm (Sülfeld) kämpferisch. »Wir werden versuchen unsere makellose Heimbilanz aufrecht zu erhalten und hoffen dabei wieder auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans! Beim Abschlusstraining waren fast alle an Bord, so dass wir die hohe Fehlerquote vom letzten Spiel abstellen und uns wieder auf unser Spiel konzentrieren können. Das Spiel vom letzten Wochenende wird abgehakt. Krönchen sind gerichtet, wir freuen uns auf dieses Top-Heimspiel.« Ohne große personelle Probleme wird am Sonntag der Bus Alt Duvenstedt Richtung Sülfeld verlassen. Und für Torben Kutschke (Alt Duvenstedt) ein Spiel wie jedes andere und ein Spiel gegen eine Mannschaft, die für ihn noch mit sehr vielen Fragezeichen ausgestattet ist.» Da mache ich es wie immer, wir konzentrieren uns auf unser eigenes Spiel und warten ab, was da auf uns zurollt«, sagt der Coach. »Das Sülfeld eine starke Saison spielt, kann man an der Tabelle und den Ergebnissen ablesen. Aber wir werden uns nicht verstecken, haben selber viel Qualität und das werden wir in die Waagschale werfen. Was dann dabei rauskommt, steht nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel der Halle.«