»Das ist eine super Verstärkung, die sportlich wie menschlich gut passt. Ein echter Königstransfer«, so Michelle Lübker, Spielerin der ersten Damenmannschaft und Obfrau von Slesvig IF. Jana Franzke selbst freut sich auf die neue Herausforderung, wenngleich ihr die Entscheidung Lindewitt zu verlassen nicht leicht gefallen ist.
»Ich bin jetzt sieben oder acht Jahre in Lindewitt gewesen und es war einfach an der Zeit nochmal etwas Neues auszuprobieren. Ich brauchte aber einige Abende, um die Entscheidung zu treffen. Das hatte nichts mit dem TSV Lindewitt zu tun, sondern war einfach die Lust auf etwas Neues«, so Franzke im Gespräch mit der Flensborg Avis.
Die Lindewitter Handballerinnen haben eine wechselhafte erste Saisonhälfte hinter sich gebracht, die mit einem zwischenzeitlichen Platz am Tabellenende und einem Trainerwechsel zu Dirk Friedrich gipfelte. Mittlerweile hat sich der TSV aber gefangen.
Bereits zum Ende des vergangenen Jahres fanden die ersten Gespräche statt und nach einem Probetraining im Januar reifte dann die Entscheidung zum Wechsel. »Es passte einfach sportlich und vor allem auch menschlich. Ich habe mich gleich wohlgefühlt und das Gesamtpaket spricht einfach für SIF«, so Franzke.
Wenig Gedanken hat sich die Rückraumspielerin über die Ziele mit Slesvig IF in der kommenden Saison gemacht. Den neuen Trainer André Wajerski kennt Franzke bisher auch nur aus Gesprächen.
»SIF steht natürlich als Tabellenzweiter gut dar, aber ich habe mir noch keine Gedanken über meine Rolle gemacht. Ich möchte einfach zum Erfolg beitragen und schnell in der Mannschaft ankommen«, so Jana Franzke, die sich auf das Abenteuer bei Slesvig IF freut.
Timo Fleth