Vorrunde: Favoriten setzen sich durch
Ungeachtet der ganzen Begleiterscheinungen gelang den Organisatoren ein gutes Turnier mit engagierten Mannschaften. In der Gruppe A setzte sich erwartungsgemäß Oberligist TSB Flensburg nach drei deutlichen Erfolgen über die klassenniedrigeren Mannschaften des FC Sörup-Sterup (2. Platz mit 6 Punkten), der SG Nordangeln (3) und von PSV Flensburg (0) durch. In der Gruppe B wurde ebenfalls der TSV Friedrichsberg-Busdorf seiner Favoritenrolle gerecht. Ungeschlagen mit zwei Siegen und einem Remis siegte das Team in dieser Vorrunde. Hier wurde die SG Nordau Zweiter (6). Auf den weiteren Plätzen folgten der TSV Bollingstedt-Gammelund (4) und Schlusslicht VfB Schuby (0).
Platzierungsspiele und Halbfinale
Im Quervergleich der Gruppendritten und -vierten sicherte sich das Team des TSV Bollingstedt-Gammelund durch einen 1:0-Erfolg gegen die SG Nordangeln den 5. Platz. Im Spiel um Platz 7 gewann der VfB Schuby mit 3:0 gegen den PSV Flensburg. In den beiden Halbfinalspielen ging es recht knapp zu. Selbst das 2:0 des TSV Friedrichsberg-Budorf gegen Kreisligist FC Sörup-Sterup war keineswegs so deutlich, da beide Treffer erst in der Schlussphase fielen und der FC das Spiel lange Zeit ausgeglichen gestalten konnte. Im zweiten Halbfinale scheiterte wie im Vorjahr Oberligist TSB Flensburg beim Kampf um den Finaleinzug. Nach einem 1:1 nach der regulären Spieldauer von 12 Minuten kam es zum Sechsmeterschießen. Hier behielt am Ende der Verbandsligist mit 4:3 die Oberhand und zog ins Finale ein. Im kleinen Finale sicherte sich TSB durch einen 1:0 Erfolg den dritten Platz, der zumindest mit 150 Euro für die Mannschaftskasse versüßt wurde. Der FC freute sich noch über 100 Euro. Im Finale setzte sich dann die SG Nordau ebenfalls verdient mit 1:0 gegen Friedrichsberg durch und bejubelte zum Abschluss den Turniererfolg. Der Lohn: 250 Euro. Friedrichsberg tröstete sich mit 200 Euro Preisgeld. Die übrigen Mannschaften erhielten je 50 Euro für die Mannschaftskasse und so wie auch die vier erstplatzierten Teams je eine Kiste des Hauptsponsors, mit deren Hilfe man sich über den Erfolg freuen oder über die Niederlage hinwegtrösten konnte. Den Aktiven machte das Turnier in jedem Fall Spaß – nicht zuletzt dank der guten Organisation, den guten Schiedsrichtern und dem gelungenen Drumherum. Und so bleibt zu hoffen, dass es im kommenden Jahr zu einer Neuauflage des Flens-Cups kommt und diesem - ob nun nach Futsal – oder Hallenfußballregeln – wieder mehr Aufmerksamkeit und Interesse entgegengebracht wird.
Andreas Haumann