Die physisch starken Weißrussen bildeten in der Abwehr ein Bollwerk, das die Flensburger zunächst nur schwer überwinden konnten. Der 2,15 Meter große und 135 Kilogramm schwere Lette Dainis Kristopans war nicht nur am eigenen Kreis ein Schlüsselspieler von Brest. Im Angriff wuchtete er den Ball aus der zweiten Etage aufs Flensburger Tor und traf fünfmal. Bei den heimstarken Weißrussen hatten in der Vorrunde die Rhein-Neckar Löwen und Gruppensieger HC Vardar verloren. Brest hatte aber auf Dauer mit dem hohen Tempo der Flensburger Probleme und ließ mehr Lücken zu. Allerdings warfen die Gäste in den letzten zehn Minuten nur ein Tor und kamen noch in Bedrängnis. Erneut zeigte SG-Torhüter Torhüter Mattias Andersson eine starke Leistung. Kapitän Tobias Karlsson, der erst wenige Tage zuvor sein Comeback gegeben hatte, schied in mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus. Damit ist das Verletzten- und Krankenlager der SG wieder mehr als gewünscht gefüllt. Thomas Mogensen und Bogdan Radivojevic (Magen-Darm-Virus) konnten in Brest ebenso wenig mitwirken wie Johan Jakobsson und Ivan Horvat (Aufbautraining). Vranjes hofft, seine Spieler am Mittwoch gegen Coburg in der Bundesliga wieder dabei zu haben.
Ruwen Möller
Statistik
SG Flensburg-Handewitt: Andersson, Møller (bei einem 7m) – Karlsson, Eggert 4, Glandorf 4, Svan 5, Wanne 4, Heinl 2, Toft Hansen 1, Gottfridsson 2, Lauge 4, Bult, Mahé, Djordjic, Zachariassen Schiedsrichter: Dobrovits/Tajok (Ungarn) Zuschauer: 3500
Resume
Danskerklubben SG Flensburg-Handewitt er på vej til kvartfinalen i Champions League. I den første kamp i 1/8-finalen vandt SG 26-25 på udebane over Brest (Hviderusland). Danske Thomas Mogensen (sygmeldt) var ikke meld og anfører Tobias Karlsson udgik skadet. Returkampen spilles søndag i Flensborg.