Laut »Augsburger Allgemeine« soll das System Anhand der Kartennummer erkennen, wie viel Guthaben auf der Karte noch geladen ist. Diese Informationen werden auf einer zentralen Datenbank verwaltet. Nach der Eingabe der Daten wird eine automatische Quittung per E-Mail an den Kartenbesitzer versendet.Wichtig: Wer eine Forderung geltend machen will, kann dies kostenlos tun - sofern die Anmeldung bis zum Montag, 7. August, erfolgt. Danach wird laut Insolvenzverwalter eine Gebühr in Höhe von 20 Euro fällig. Eine Verpflichtung, seine ausstehenden Forderungen anzumelden, gibt es nicht.Ob die SG-Fans aber tatsächlich ihr Geld zurückbekommen, ist laut »Augsburger Allgemeine« fraglich. Denn ob die insolvente Firma, die Schulden in Höhe von über zehn Millionen Euro plagen, ihre Geschäfte fortführen und die Forderungen der Gläubiger begleichen kann, ist mehr als unsicher. »Auf Insolvenzforderungen – und hierzu gehören die Forderungen aus den Kartenguthaben – wird voraussichtlich keine Zahlung erfolgen, da im Insolvenzverfahren nur geringe Vermögenswerte vorhanden sind«, so der Insolvenzverwalter. Bislang gab es keine Rückzahlungen an die Inhaber, weil das auf den Karten befindliche Guthaben als Teil der Insolvenzmasse eingefroren wurde. Neben den Zuschauern in Flensburg sind auch Stadiongänger der Fußball-Bundesligisten FC Augsburg, Eintracht Frankfurt, Hertha BSC Berlin und dem 1. FC Kaiserslautern, Dynamo Dresden (2. Liga) sowie der Trierer Basketballer betroffen.Laut Insolvenzverwalter soll im August gegen die Muttergesellschaft, die Payment Solution AG, die Insolvenz eröffnet werden.
rm