Beiden Mannschaften war von Beginn an anzumerken, dass die Umgebung der Flens-Arena auf das Nervenkostüm geschlagen hat. Die Menge an Fehlern zu Beginn reichte dabei schon fast für zwei Partien.
Dass es für die Gäste noch um den wichtigen Platz sechs und die damit verbundene direkte Qualifikation zur Bundesliga in der kommenden Spielzeit ging, war zu sehen. Aktiver und konsequenter im Abschluss erspielten sich die Gäste verdient eine Führung, konnten diese aber nicht ausbauen.
Der SG-Nachwuchs fand rechtzeitig die zurück in die Spur, absetzen konnten sich die Hausherren aber nicht. Dafür war die Chancenverwertung zu schwach. So ging es mit einem 14:15-Rückstand in die Pause.
Das Treiben in der Form wollte sich SG-Trainer Michael Jacobsen so nicht weiter anschauen und baute mit Niels Versteijen und Jörn Persson zwei eigentlich für das Juniorteam geschonte Akteure in sein Spiel ein. Das zeigte Wirkung.
Die Gastgeber setzten sich innerhalb von zehn Minuten mit sechs Treffern ab, auch dank eines stärker werdenden Johannes Jepsen. Das reichte für die Heimmannschaft, die den Vorsprung bis zum 32:31-Sieg verwaltete. Damit wurde Platz eins und das wichtige Rückspiel im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft verteidigt.
Timo Fleth
Statistik
SG Flensburg-Handewitt: J. Jepsen, Scheie - Fuhlendorf, Schnoor 4, Gildner 6, Prantner 4, Carstensen 1, A. Jepsen 4, Hartwich 4, Hinrichsen1, Behncke 2, Sowada, Schmidt, Versteijen 4/2, Mau, Suhr, Persson 1.Handball SV Hamburg: Brüggemann, Karras - Sievert 1, Janzen 11/1, Geiger 4, Ramm 4, Fick 1, Dombrowski, Dietrich 2, Kaage 1, Montrone 4, Swiedelsky 3, Berger, Thiele.Zeitstrafen: 1:3.Siebenmeter: 2:5Schiedsrichter: Jannik Otto/Raphael Piper.Zuschauer: 1417.
SG FleHa - HSV Hamburg | |
Liga: | Bundesliga - Hauptrunde A |
Anstoss: | Fr - 12.04. 18:00 Uhr |
Spieltag: | 22. Spieltag |
Ergebnis: | 32 : 31 |
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