"Insgesamt bin für den jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden mit dem Auftritt der Mannschaft. Zwischenzeitlich haben wir uns selber das Leben schwer gemacht und gerade in der Chancenverwertung viel zu leichtfertig die Möglichkeiten liegen gelassen. Dennoch hat das zum Teil schon sehr gut ausgesehen", so SIF-Trainer FinnPetersen nach der Partie.
Die Gastgeber brauchten einige Minuten, um den Rhythmus zu finden, bestimmten aber in der Folge das Spielgeschehen. Nur Chancen waren zunächst noch Mangelware. Das änderte sich aber bereits im Verlauf der ersten Halbzeit. Neuzugang Patrick Nielsen (21.) eröffnete das Fest und blieb eiskalt vor dem TSV-Tor. Die Freude hielt aber nicht lange, denn Arne Schmolling (27.) nutzte einen Fehler im Aufbau der Heimmannschaft und glich zum 1:1 aus. So blieb es zur Pause, trotz bester Möglichkeiten der SdU-Kicker.
Nach dem Seitenwechsel bestimmte SIF weiterhin das Geschehen. Bereits vor der neuerlichen Führung durch Erik Wegner (57.) hätte eine der vielen Möglichkeiten genutzt werden müssen, wurde es aber nicht. SIF-Torjäger Cedric Nielsen (70.) war es vorbehalten dem Spiel mehr Ruhe durch seinen Treffer zum 3:1 zu geben. Bis in die Schlussphase, in der die Gäste bereits in Unterzahl spielten, blieb es ruhig. Erst der überraschende 2:3-Anschlusstreffer von Thore Diedrichsen (87.) verlieh der Partie nochmal Leben. Erik Ewers (90.) machte allerdings nur wenig später mit dem 4:2 endgültig den Deckel auf die Partie.
Hattrick von Knitel
Die Landesliga-Fußballer von IF Stjernen Flensborg hatten nach einer Halbzeit Anlauf keine Gnade mehr mit dem FC Sörup-Sterup und gewannen sicher mit 5:0. Dabei stellte Neuzugang Kevin Knitel (22.;51.;61) mit drei Treffern die Weiche auf Sieg. Marvin Hems (63.) und Ole Lund (70.) sorgten dann für den Endstand.
Bereits einen Anteil am Weiterkommen im Kreispokal hatte beim IF Stjernen Flensborg auch Neuzugang Max Lehmann. Der 27-Jährige kam vom Osterrönfelder TSV und wird von Trainer Thomas Ziegenberg als "echter Gewinn" bezeichnet. Lehmann, der unter anderem bei Holstein Kiel seine Fußballausbildung erhalten hat, ist Mittelfeld zu Hause und gehörte schon beim Osterrönfelder TSV zu den Leistungsträgern.
Timo Fleth