Dabei brachten alle Mannschaften klar zum Ausdruck, dass weder Geisterspiele noch die Verschiebung der Spielzeit auf einen späteren Termin ernsthafte Alternativen dargestellt haben. Zudem waren sich die Mannschaften mehrheitlich einige, dass die Auf- und Abstiegsfrage nicht über die Quotientenregelung fallen soll und entsprechend die Liga eher zur kommenden Spielzeit aufgestockt werden soll. Ganz nach dem Wunsch des SC Weiche Flensburg 08, der damit auch in der kommenden Spielzeit auf den Heider SV, die damit den Klassenerhalt sicher hätten, im Landesderby treffen könnte.
Deutlich weniger Einigkeit herrschte bei den Vereinsvertretern allerdings bei der Aufstiegsfrage. Dort wird sich Tabellenführer VfB Lübeck auf Relegationsspiele gegen den VfL Wolfsburg als Tabellenzweiten einstellen müssen. Die emotionalen Diskussionen endeten am Ende in einer knappen Mehrheit für diese Regelung.
Das Meinungsbild wird der NFV nun in seine Entscheidung mit einfließen lassen und zum Außerordentlichen NFV-Verbandstag (Termin voraussichtlich Ende Juni) zur Abstimmung bringen.
"Wir wissen, dass die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden müssen, nicht alle gleichermaßen befriedigen werden und teilweise weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen", dankte NFV-Präsident Günter Distelrath abschließend den Vereinsvertretern.
Timo Fleth