Wie im Hinspiel hatte Brest durch seine Spezialistenwechsel zwischen Abwehr und Angriff große Probleme im Rückzugsverhalten. Dies nutzte die SG gnadenlos aus und ging schnell in Führung (4:2/5.). Mit konsequenter Chancenverwertung und einer starken Abwehr um den gut aufgelegten Torwart Mattias Andersson baute die SG den Vorsprung kontinuierlich aus. Zur Pause stand es 20:13.Im zweiten Spielabschnitt hielt die SG die Konzentration hoch und ließ nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil, der Vorsprung wurde munter weiter ausgebaut. Beim 29:19 (43.) war die Führung erstmals im zweistelligen Bereich.Machulla nutzte die letzte Viertelstunde um die Kraft und Spielanteile zu verteilen. So kamen nach und nach Marius Steinhauser sowie Kevin Møller und Jannek Klein in die Partie. Lediglich Jacob Heinl der zuletzt über Schulterbeschwerden klagte kam nicht zum Einsatz. Für den A-Jugendlichen Klein war es das Saison-Debüt bei den Profis. Er wird in den kommenden Wochen den
verletzten Norweger Rød vertreten. Klein setzte sogar den Schlusspunkt zum 37:30-Endstand.In der Champions League geht es für die SG am kommenden Sonntag (17 Uhr/live Sky) bei RK Celje weiter. Der slownische Meister verlor am 8. Spieltag sein Heimspiel gegen den THW Kiel mit 27:28.Zuvor wartet in der Bundesliga aber noch ein Kracher auf die Flensburger. Am Donnerstag (19 Uhr/live Sky) gastiert der SC Magdeburg in der Fördestadt.
Weitere Informationen zum Spiel gegen Brest folgen in der Dienstag-Ausgabe von Flensborg Avis.
Ruwen Möller
Statistik
SG Flensburg-Handewitt: Andersson, Møller – Karlsson, Glandorf 9, Mogensen 1, Svan 7, Wanne 3, Jeppsson 5/1, Steinhauser 1, Heinl n.e., Zachariassen 3, Toft Hansen 1, Klein 1, Mahé 6/2
HC Meshkov Brest: Pesic, Matskevich – Rutenka 1, Kulak 1, Shkurinsky 6, Yurynok 3, Poteko 2, Nikulenkau 2, Stojkovic 3/1, Shumak 1, Prodanovic 1, Horak, Razgor, Igropulo 4, Djordjic 4, Shylovich 2
Schiedsrichter: Santos/Fonseca (Portugal)
Zuschauer: ca. 4000
Siebenmeter: 5/3:2/1 (Jeppsson vergibt gegen Pesic und Matskevich - )
Zeitstrafen: 6:4 (Toft Hansen 2, Karlsson, Mogensen 2, Zachariassen - Shkurinsky, Yurynok, Rutenka, Nikulenkau)