Die zweite Hälfte lief wie die erste. Beide Mannschaften konzentrierten sich mehr aufs Torewerfen als auf ihre Abwehr und erzielten viele sehenswerte Treffer. Am Ende gewannen die Flensburger ungefährdet, aber die Meisterschaft geht zum ersten Mal nach Mannheim zu den Rhein-Neckar Löwen. Die Mannschaft des dänischen Trainers Nikolaj Jacobsen war diese Saison einen Punkt cleverer als die SG Flensburg-Handewitt. »Wir gratulieren natürlich den Löwen zur Meisterschaft. Wenn man die ganze Saison da oben steht, hat man es am Ende auch verdient«, sagte SG-Spieler Holger Glandorf nach der Partie und begründete die verpasste Meisterschaft folgendermaßen: »Wir haben im Herbst einfach zu viele Punkte liegen gelassen, da hat uns noch die Reife gefehlt. Diese Punkte fehlen uns am Ende zum Titel, aber wir können trotzdem stolz auf uns sein. Ganz sicher greifen wir nächste Saison wieder ganz oben an. Und zwar in allen drei Wettbewerben.«
Mit geradem Rücken
Das meinte auch Schmäschke, der seine Mannschaft lobte: »Wir hatten dieses Jahr nicht das Glück, aber wir können stolz und mit geradem Rücken in die neue Saison gehen.« Trotz der verpassten Titel bedankte sich die Mannschaft nach Abpfiff bei ihren Fans und feierte gemeinsam mit ihren treuen Anhängern bis in die späten Abendstunden.
Grit Jurack grit@fla.de
SG: Andersson, Møller- Karlsson, Eggert 9/5, Glandorf 2, Mogensen 4, Svan 9, Wanne 3, Djordjic 1, Jakobsson 1, Zachariassen (n.e.), Toft Hansen 2, Gottfridsson 5, Mahé 4, Radivojevic, Kozina 1.
BHC: Gustavsson, Rudeck - Preuss 2, Hoße 2, N. Artmann, Gunnarsson 9/7, Majdzinski 3, Oelze 2, J. Artmann, Weiß, Gutbrod 5, Szilagyi 4.
Zeitstrafen: 0:3Siebenmeter: 5/5:7/7Schiedsrichter: Brauer/HolmZuschauer: 6300 (ausverkauft)
SG FleHa - Bergischer HC | |
Liga: | Bundesliga |
Anstoss: | So - 05.06. 15:00 Uhr |
Spieltag: | 34. Spieltag |
Ergebnis: | 41 : 27 |
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