Schon jetzt aber unterstreicht Übungsleiter Daniel Jurgeleit in aller Deutlichkeit, dass seine Eisenbahner einmal mehr eine starke Saison gespielt haben, die für einen Fußball-Verein wie den ETSV keine Selbstverständlichkeit sei. »Wir spielen seit drei Jahren sehr stabil, das ist fast schon sensationell. Wir liegen in der Fairness-Tabelle wieder ganz vorne, was, auch wenn es sich nicht in bare Münze auszahlt und ich diesbezüglich eine gewisse Anerkennung vermisse, wichtig für den sorglichen Erfolg ist. Wir sind stabil als Einheit und eine verschworene Gemeinschaft«, sagt Daniel Jurgeleit im Gespräch mit Flensborg Avis.
Obwohl der ETSV Weiche Flensburg viele verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften hatte (Jurgeleit: »Obwohl wir im Januar, Februar, März teilweise nur 12, 13 einsatzbereite Spieler hatten, waren wir so stabil«) legte er eine beeindruckende Serie von 15 Spielen ohne Niederlage hin, die Regionalliga-Aufsteiger Lüneburger SK erst am 19. April beim 3:1-Erfolg in Flensburg beendete.
Auf die Frage, ob er sich auf das Saisonende und die Zeit ohne Punktspiele freue, sagte Jurgeleit: »Irgendwann ist eine Saison zu Ende. Ich bin froh, dass dann Urlaub ist. ´Hurra' schreie ich aber nicht. So ist das, wenn man Ziele verfolgt, es ist aber schon gut, einmal abzuschalten.«
Zunächst aber wartet St. Pauli II - und der ETSV (49 Punkte) will den SV Meppen (6./ 49 Punkte), Eintracht Norderstedt (7./49), den VfB Lübeck (8./47) oder eben jenen FC St. Pauli II (9./47) nur ungern noch passieren lassen.