»Total in die Hose gegangen«
»Aber sie ist auch nicht ganz falsch«, meinte er. Es seien 60 Millionen Euro Anteile in dem derzeit mit 300 Millionen Euro bewerteten Verein. »Insofern bin ich so unglücklich nun auch wieder nicht«, sagte der in der Schweiz lebende Hamburger. Das Geldverdienen habe für ihn aber nie im Vordergrund gestanden. Es sei ihm darum gegangen, dass der Verein eine stabile und in der Bundesliga gut etablierte Mannschaft zusammenstelle, sagte der Logistikunternehmer. »Beim HSV ist das nun total in die Hose gegangen, das muss man klar sagen. Da waren alle Versuche umsonst«, betonte er. Der Verein könne sich immer noch keine großen Sprünge leisten, »aber nachdem ich beschlossen habe, die weitere Förderung einzustellen, kommen sie ja offensichtlich auch alleine klar, eine Mannschaft für die Zweite Liga zu formen.« Sein vor kurzem verkündeter Investitionsstopp sei kein Dogma. »Ich sage jetzt auch nicht, ich bleibe lebenslänglich bei meiner Position. Erst einmal bleibe ich Fan, sehe alle Spiele im Fernsehen an und zittere mit, auch in der Zweiten Liga, und auch wenn das jetzt viel mühsamer wird wegen der Anstoßzeiten.« dpa