Viel Ungewissheit im Laufe der Jahre
Der Rote Stern Flensburg hat seit seiner Gründung vor rund neun Jahren sehr viel Unruhe und Ungewissheit mitgemacht. Anfangs trainierten und spielten die Fußballer in Glücksburg. Auch wenn sie sich dort wohlfühlten, so waren die langen Anfahrten hinderlich, eine Spielstätte zu Hause in Flensburg war das unbedingte und angestrebte Ziel. Auch, weil die Fußballer in Glücksburg aufgrund von Eigenbedarf des dortigen TSV ohnehin nicht bleiben konnten. Die Situation gefährdete sogar zeitweise die Existenz (wir berichteten mehrfach) des heute knapp 180 Mitglieder fassenden Vereins.Auf dem Sportplatz an der Comenius Schule hat der Rote Stern Flensburg inzwischen zwar ein Zuhause gefunden. Allerdings muss der Platz dort in Stand gesetzt werden, weil Maulwürfe den Platz unbespielbar machen. Vor lauter Maulwurfshügeln war im Verlauf der Saison nicht mehr an optimalen Trainings- und erst recht keinen Punktspielbetrieb bei den Männern zu denken. »Wir haben dann nur noch auswärts gespielt. Unser Obmann hatte reichlich Arbeit damit, alle Spiele umgelegt zu bekommen«, berichtet Steffen Hinrichsen. Im April etwa sprang dem Verein dann IF Stjernen Flensborg zur Seite, was im Trainingsbetrieb Abhilfe verschaffte. Nun aber ist der Rote Stern Flensburg erneut auf Hilfe angewiesen, um zur Saison 2018/2019 angemessen in Schuss zu kommen. Stand heute weiß der Rote Stern Flensburg auch nicht, wo er seine Fußballer im Winter unterbringen soll. »Langfristig streben wir eine Veränderung und eine feste Lösung an, damit wir auch expandieren oder Jugendfußball anbieten können«, sagt Stephan Peters vom Roten Stern Flensburg, der sich eine feste, möglichst sogar eigene, Heimat für den Verein wünscht. Am liebsten im Norden Flensburgs. Marc Reese