Auf Krücken gestützt sah er, wie seine Landsleute einen 7:0-Start hinlegten. Erst in der neunten Minute gelang Aron Palmarsson das erste Tor für Island. Die Mannen um den ehemaligen Flensburger Alexander Petersson waren im ersten Abschnitt chancenlos. Bergerud hielt vor dem Seitenwechsel 44 Prozent der Bälle, die auf sein Tor kamen, Jøndal erzielte vier Treffer und Johannessen zwei. Nach der Pause ertönte der legendäre »Huh«-Schlachtruf der isländischen Fans auf den Rängen der insgesamt nur wenig besuchten Malmö Arena. Unten auf dem Spielfeld hörten die Handball-Helden der Vulkan-Insel die Anfeuerungen und holten auf. In der 40. Spielminute stand es nur noch 22:18 für Norwegen. In der Folge verkürzte Island mehrfach auf drei Tore. Und das alles mit den Altstars Bjørgvin Pall Gustavsson, Palmarsson, Petersson und Gudjon Valur Sigurdsson auf der Bank. Dichter kamen sie aber nie heran. Norwegen drückte bis zum Ende aufs Tempo und kam auch diesmal wieder damit durch.
Ruwen Möller
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