Derweil hat Erzrivale Kiel die Meisterschaft bereits Anfang März abgeschrieben. »Acht Minuspunkte sind wohl zu viel, um noch deutscher Meister werden zu können«, sagte Trainer Alfred Gislason nach dem 26:27 des THW in Magdeburg.
Vier Tage nach der Heimblamage in der Champions League gegen den dänischen Meister BSV war es in Magdeburg erneut ein Däne, der den »Zebras« die Suppe versalzte. Mit seinem sechsten Treffer sorgte Michael Damgaard in der Schlusssekunde für die vierte Saisonniederlage der Kieler, die im Kampf um die Champions-League-Qualifikation nun die Berliner Füchse im Nacken haben. »Der Handball-Gott ist in diesem Jahr wahrlich kein Kieler«, schrieb der Verein bei Facebook, »ein dramatisches Spiel mit einem ganz bitteren Ende für unsere Zebras«. In Flensburg weiß man ohnehin das der Handball-Gott Johnny Jensen heißt. Und der war 2004 bei der ersten und einzigen Meisterschaft dabei. Die Vorzeichen auf den zweiten Titel werden immer besser.
Kurz vor dem Spiel in Minden wurde bekannt, dass Petar Djordjic, dessen Vertrag in Flensburg nicht verlängert wurde (wir berichteten), einen neuen Verein gefunden hat. Er wechselt nach Weißrussland zum dortigen Meister Brest.
Ruwen Möller
Statistik
GWD Minden: Eijlers (7/1 Paraden), Sonne (2 Paraden, bis 13., bei einem 7m) – Doder, Rambo 2, Freiman 2, Freitag 2, Kozlina, Gullerud 2, Korte 1, Nowatski, Richtzenhain 1, Michalczik 1, Wieling 6/2 SG Flensburg-Handewitt: Andersson (17 Paraden), Møller (bei einem 7m) – Eggert 8/3, Glandorf 3, Svan 7, Djordjic 1, Heinl, Zachariassen 2, Toft Hansen 6, Gottfridsson 4, Lauge 3, Bult, Mahé 4, Radivojevic 3 Schiedsrichter: Grobe/Kinzel (Braunschweig) Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Freiman 2, Korte 2, Wieling 2 – Heinl 2, Lauge 2) Siebenmeter: 2/2:4/3 (Eggert scheitert an Eijlers) Zuschauer: 3197
GWD Minden - SG FleHa | |
Liga: | Bundesliga |
Anstoss: | Mi - 01.03. 20:15 Uhr |
Spieltag: | 22. Spieltag |
Ergebnis: | 17 : 41 |
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