»Die Harrisleerinnen haben in der ersten Halbzeit gezeigt, was sie konnten und haben super gekämpft. Wir hatte in der ersten Halbzeit einfach Probleme in unserer Abwehr und das haben sie gut ausgenutzt«, meinte die gebürtige Flensburgerin Kira Schnack nach dem Spiel, die aber eigentlich nicht viel Zeit hatte, über das Spiel nachzudenken: »Ich freue mich, endlich mal wieder in der Heimat zu sein und meine Familie und Freunde zu sehen. Das klappt ja so selten.« Sie selbst hat zwar nie beim TSV gespielt, fühlte sich aber trotzdem wie daheim: »Meine Mama hat hier gespielt. Ich war beim DGF Flensborg. Aber hier bin ich aufgewachsen und es ist einfach toll, mal wieder hier zu sein.«
Noch nicht so lange in Harrislee ist die Dänin Laura Ryholl, die seit dieser Saison bei den Nordfrauen spielt. Trotz der Niederlage war das Spiel auch für die Halblinke ein gutes Spiel. Mit gutem Auge und vier Toren hat sie ihre Mannschaft besonders in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten. Aber auch ihr gingen am Ende die Kräfte aus und gemeinsam mit ihren Mitspielerinnen mußten sie zusehen, wie die Oldenburgerinnen ein ums andere Mal schneller, ballsicherer und stärker waren. Aber schon nächste Woche im Spiel gegen Minden sollte ein Kräftegleichgewicht herrschen, bei dem die Nordfrauen mit zwei Punkten nach Hause fahren wollen und können.
Grit Jurack
TSV Nord Harrislee: Andresen, Tiedemann- Ranft, Lundelius, Woch 4, Börnsen 2, Carstensen 3, Loesmann, Lache 2, Litschke, Ryholl 4, Clausen 2, Jakusch, Kieckbusch