Lotta Heider, herzlichen Glückwunsch zum Wechsel zu Bundesligist HSG Bensheim/Auerbach.
Heider: Vielen Dank!
Wie kam es dazu? Seit wann bestand der Kontakt? Seit Januar. Da kam das Angebot der »Flames« und die Einladung zum Probetraining. Nach unserem Auswärtsspiel in Freiburg bin ich daher nach Bensheim gefahren, um dort die Mannschaft, Trainer und Umgebung schon mal ein bisschen kennenzulernen.
Wie war der erste Eindruck, was hat den Ausschlag für Bensheim gegeben? Bensheim, so wie ich es bis jetzt kennengelernt habe, ist sehr familiär und man fühlt sich schnell wohl. Die Möglichkeit, dort in der ersten Liga zu spielen, ist damit verbunden natürlich sehr attraktiv. Zudem, mit Blick in die Zukunft, liegen die Universitäten von Mannheim, Heidelberg und Darmstadt in optimaler Nähe und ermöglichen mir, während des Handballs zu studieren.
2002 geboren, früh den Sprung in die 2. Liga geschafft und nun geht es in die Bundesliga: Überrascht, wie schnell das alles geht? Auf jeden Fall - für mich persönlich war schon der Weg in die 2. Liga ein großer Schritt in meiner sportlichen Karriere. Dass es jetzt, nur ein Jahr später, noch höher geht, ist natürlich ein Traum! So richtig realisieren kann ich das tatsächlich auch immer noch nicht, aber die Vorfreude ist riesig.
Noch läuft die aktuelle Saison. Was ist mit Harrislee noch möglich? Wir haben uns für die letzten Spiele auf jeden Fall noch einige Ziele gesetzt. Gerade nach den vergangenen Wochen möchten wir zeigen, was wir können und befreit aufspielen. Wir haben in der Hinrunde bereits bewiesen, dass wir das Potential haben. Ich denke auch, dass wir mit unseren Fans und allen, die uns unterstützen, den noch bestmöglichen Saisonabschluss hinbekommen werden. Gerade aufgrund dessen, dass ich nach der Saison woanders spielen werde, möchte ich mit der Mannschaft einen tollen Abschluss hinlegen: möglichst viele Punkte holen, die restliche Zeit in Flensburg genießen und das Team bis zum Ende hundertprozentig unterstützen!
Finn-Ole Martins