Beim 4:4 (8.) waren die Dänen erstmals dran und nach der 8:6-SG-Führung (13.) drehten sie die Partie. Aalborg legte einen 5:0-Lauf zum 8:11 (17.) hin. SG-Coach Maik Machulla war zur Auszeit gezwungen. Er wechselte im Tor. Benjamin Buric kam für den glücklosen Torbjørn Bergerud. Zuvor hatte Simon Jeppsson bereits Gøran Johannessen ersetzt. Nach 20 Minuten musste auch Magnus Rød sichtlich mit den Kräften am Ende raus. Michal Jurecki kam ins Spiel. Aalbog erhöhte zwischenzeitlich auf 10:15 (25.) und führte zur Pause immer noch mit 18:15.Zur zweiten Halbzeit kam Johannessen zurück und Johannes Golla, bislang nur in der Abwehr im Einsatz, ging im Angriff an den Kreis. Der deutsche Nationalspieler traf direkt zum 16:18. Hinten agierte er nun an der Seite von Heinl.Die SG leitete nun die Wende ein. Mit seinem zweiten verwandelten Siebenmeter sorgte Marius Steinhauser in einer extrem fair geführten Partie (bis hierhin gab es noch keine Zeitstrafe) für den 20:20-Ausgleich (38.).Aalborg hat in dieser Gruppe jedoch gegen die Top-Teams längst an Format gewonnen und blieb stabil. Angefeuert von rund 300 dänischen Schlachtenbummlern trafen die Gäste zum 21:20. Danach leistete sich Jim Gottfridsson eine völlig unnötige Zeitstrafe. Für sein Frustfaul an Mark Strandgaard wurde er zurecht hinausgestellt. Der Däne bestrafte die SG mit seinem Tor zum 22:20 sogar doppelt. Er erhöhte sogar noch auf 23:20 (43.), wieder war der Pausen-Unterschied von drei Toren hergestellt.Dichter kamen die Gastgeber in der Folge nicht mehr ran. Aalborg fuhr einen völlig verdienten Sieg ein. Die Gäste hatten in den beiden jungen Spielern Kristian Saeveraas (wechselt im Sommer nach Leipzig) und Janus Smarason (wechselt im Sommer nach Göppingen) die beiden überragenden Akteure auf dem Feld. Flensburg leistete sich insgesamt zu viele Fehlwürfe und bekam die Defensive über die gesamte Spielzeit nicht in den Griff. Im Vergleich zu den Spielen im November war der Auftritt zum 1. Advent wieder ein deutlicher Rückschritt, auch wenn die personelle Lage weiter angespannt und viele Akteure kräftemäßig am Limit sind.
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Ruwen Möller
Statistik
SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud - Golla 2, Lier 1, Glandorf 2, Svan 3, Jeppsson 4, Jøndal n. e., Steinhauser 2/2, Versteijnen n. e., Heinl, Zachariassen 4, Johannessen 5, Gottfridsson 3, Jurecki 2, Rød 1 Aalborg Håndbold: Sæverås, Aggerforf - Jakobsen 1, Smarason 7, Norlyk, Sönnichsen, Barthold 7/1, Saugstrup, Ellebæk 2, Strandgaard 3, Christiansen 5, Møllgaard 7, Antonsen, Juul-Lassen Zuschauer: 4406 Schiedsrichter: Nikolov/Nachevski Siebenmeter: 3/2:1/1 (Steinhauser wirft drüber) Zeitstrafen: 3:- (Gottfridsson, Glandorf, Johannessen)
SG FleHa - Aalborg | |
Liga: | CL-Männer Gruppe A |
Anstoss: | So - 01.12. 19:00 Uhr |
Spieltag: | 10. Spieltag |
Ergebnis: | 29 : 32 |
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