Die »Mutter aller Derbys« findet in Silberstedt statt

Teammanagerbericht: HC Treia/Jübek

12.01.2019

Der Nachholspieltag wird bestimmt vom Derby der ewigen Konkurrenten aus Schleswig und Treia. Doch bereits am Donnerstag steigt das Verfolgerduell in Lindewitt, wenn die »Pandas« in der Lindewitter Sporthalle gastieren. Mönkeberg muss aufpassen, nach langer Pause kommt ein unbequemer Gegner aus dem Dithmarscher Raum in den Kieler Vorort. Derbystimmung in Silberstedt, wenn Treia auf SIF trifft und eine volle Halle garantiert ist.  Auch für Preetz das zweite Spiel in nur vier Tagen, dazu auch noch eine lange Reise gen Lauenburg. Eider Harde greift wieder ins Spielgeschehen ein und wird versuchen, Lindewitt so lange wie möglich zu ärgern.
(in Klammern das Ergebnis aus dem Hinspiel)

TSV Lindewitt - Preetzer TSV Donnerstag, 20:30Uhr

Hält die Erfolgsserie beim TSV Lindewitt? Nachdem das Trainerduo Tappe/Gregersen zum Jahreswechsel plötzlich und unerwartet ihre Hüte genommen haben, steht mit Ralf Peter »Schotter« Hansen schon heute der neue Steuermann an der Seitenlinie. »Natürlich kann ich zum Gegner recht wenig sagen, nur dass sie zur Spitzengruppe der Liga gehören und, so wie wir, einige Nachholspiele noch zu bestreiten haben«, sagte Hansen im Gespräch.» Da ich aber noch nicht mal alle meine Damen kenne, sondern vermutlich erst heute meinen kompletten Kader sehen werde, habe ich zur Zeit noch einen anderen Focus.« So äußerte sich Jana Franzke (Lindewitt) zum Spiel.»
Am Donnerstag erwartet uns ein spannendes Spiel gegen die Preetzer Pandas. Wir gehen von einem engen Spiel aus, wie auch in der vergangen Saison. In den letzten Tagen stand der Trainerwechsel bei uns auf dem Plan, daher wird es keine spezielle Vorbereitung auf den Gegner geben. Spielerinnen und Trainer müssen erstmal zueinander finden und ein Team bilden. Somit liegt der Fokus stark bei uns und bei unserem Zusammenspiel.« Schlechte Vorzeichen für Dennis Olbert (Preetz) vor diesem richtungsweisenden Spiel bei einem ärgsten Mitkonkurrenten um die Vize-Meisterschaft. » Letzte Saison ein Gegner, gegen den wir nicht punkten konnten«, erinnert sich Dennis Olbert (Preetz) noch an das letzte Aufeinandertreffen. »Auch diese Saison wird es auswärts schwer. Lindewitt ist eingespielt und hat viele Qualitäten. Wir müssen gut ins Spiel finden an einem Donnerstag Abend, um so wichtiger ist es auch, von Anfang an präsent zu sein, um vielleicht Punkte mit nach Preetz zu nehmen.«

HSG Mönkeberg/Schönkirchen - SG Dithmarschen Süd Sonntag, 14 Uhr

Nach der krankheitsbedingten Absage der HSG beim Derby in Wellingdorf, nun endlich auch der Auftakt für den derzeitigen Tabellenzweiten der Liga. Es ist vielleicht nicht der Wunschgegner zum Abschluss der Hinserie, aber man freut sich vermutlich mehr über das Heimrecht nach einer längeren Pause, als in der ungeliebten Burger Sporthalle dem wachsfreien Ball nachzujagen. Für Nils Möller (Dithmarschen) eine Reise ins Ungewisse. » Nach einigen Wochen, in denen wir kaum trainiert haben, ist das Spiel in Mönkeberg ein guter Start ins neue Jahr. Die HSG hat den Druck und wir können befreit aufspielen und Wettkampfpraxis vor dem wichtigen Nachholspiel gegen Oeversee sammeln. Damit wir,wie im letzten Jahr, mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen können, muss dann aber auch alles passen.«

HC Treia/Jübek - Slesvig IF (31:29) Sonntag, 15 Uhr

Es ist bereits angerichtet in Silberstedt. Doppelspieltag der Senioren und Spiele mit einem großen Rahmenprogramm drum herum. Die Halle wird wieder beben, denn nach dem Besucherzuspruch im letzten Jahr mit fast 350 Zuschauer, erwartet man am Sonntag noch einen Schlag mehr.» Egal wie man es sieht, es gibt auch in diesem Spiel nur zwei Punkte am Ende«, sind sich beide Trainer einig. Für Thomas Bleicher (Treia) ein Spiel ohne persönliche Emotionen, ganz im Gegenteil zu seinem Trainerkollegen von SIF, Marco Heßel. »Es kann für mich persönlich gar kein normales Spiel sein, da ich lange im HC gespielt und trainiert habe«, sagte er und führt weiter an.» Die Vorzeichen sind auch deutlich geklärt: der HC orientiert sich offensiv nach oben und schielt auf die OL-Relegation und wir haben uns im Mittelfeld festgesetzt. Es wird keiner hören wollen, aber unsere Pflichtpunkte holen wir bestimmt nicht in Silberstedt. Was das angeht haben andere Spiele für uns eine höhere Bedeutung. Dennoch waren wir in den Matches der vergangenen Jahr nie chancenlos bzw. haben regelmäßig auch Zählbares verbuchen können. Und genau darum wird es am Sonntag gehen: wir müssen dieses Spiel nicht gewinnen, aber wir sind heiß darauf alles zu tun, die zwei Punkte mit nach Schleswig zu nehmen.« Punkte sammeln möchten natürlich gerne auch die Damen um Trainer Thomas Bleicher und Co-Trainer Hans-Thomas Sterner vom HC Treia/Jübek. » In den letzten vier Jahren haben wir zu Hause kein Spiel gegen SIF verloren, dazu im ersten Spiel dieser Saison auch bei SIF souverän beide Punkte mitgebracht und das soll natürlich auch so bleiben. Natürlich kennt der Ex-Trainer seine Ex-Mannschaft aus dem ff, aber auch wir haben uns weiterentwickelt und sind in der Lage, jeden Gegner zu schlagen. Besonders gerne natürlich in einem Derby. Marco Heßel wird seine Mädels schon heiß wie »Frittenfett« machen, schließlich wird es sein letztes Derby nach seinem Rücktritt zum Saisonende sein und da will er sich doch bestimmt mit einem Sieg aus seiner alten Heimat verabschieden. Ich laß mich jedenfalls überraschen von seinem Plan der uns im Spiel erwartet und beschäftigen soll«, freut sich Trainer Thomas Bleicher auf die Partie.

Lauenburger SV - Preetzer TSV Sonntag, 15 Uhr

Zweites Spiel in vier Tage, zweites Auswärtsspiel in vier Tagen und alles mit einem mehr als ausgedünnten Kader. Dennis Olbert (Preetz) ist um seine Aufgabe an der Elbe nicht zu beneiden, doch sicherlich wird der erfahrene Coach einen Plan B in der Tasche haben. »Wie gegen Lindewitt konnten wir auch gegen Lauenburg letzte Saison nicht punkten und wollen das natürlich ändern. Leider fehlen uns mit Treciok, Tonn, Windmüller, Sendzik, Burmeister und Guttau immer noch sechs Spielerinnen, wie auch schon am Donnerstag in Lindewitt. Zudem müssen wir ggf zusätzlich auf Sandra Hinsch verzichten. Damit fallen ein paar Alternativen weg. Lauenburg ist es in die Saison bisher noch nicht gelungen, Konstanz in ihr Spiel zu bringen. Vom noch nicht ganz bereinigten Tabellenplatz her gehen wir als Favorit ins Spiel und wollen auch siegen. Was in Lauenburg nicht einfach sein wird.«

HSG EiderHarde - TSV Lindewitt Sonntag, 17:30Uhr

Nachdem am letzten Spieltag die Werner Kuhrt Halle in Hohn auf Grund eines technischen Defektes keinen Spielbetrieb möglich machte, soll es nun am Sonntag endlich klappen. Für den Tabellenletzten starten nun die wichtigen Spiele, um das Ziel Klassenerhalt noch zu realisieren. Aber es kommt nun nicht gerade Laufkundschaft nach Hohn. Trainerin Annegret Plöhn (HSG Eider Harde) geht trotz der großen Aufgabe optimistisch in die Partie. »Lindewitt, der nächste große Brocken. Da das Spiel gegen Preetz aufgrund technischer Probleme unserer Halle ausfallen musste, hatten wir eine Woche länger »spielfrei«, ob es uns gut tat, werden wir am Wochenende sehen. Mit Lindewitt kommt ein starker Gegner nach Hohn, der trotz vieler Personalumstellungen und einem neuen Trainer an der Seite, in dieser Saison einen guten Tabellenplatz inne hält. Lindewitt verfügt über gute individuelle Spielerinnen, auf die es zu achten gilt. Diese wären vor allem Jana Franzke und Maja Hansen, die auch zusammen gern und gut ein Spiel durch ihre Tore gewinnen können. Ich sehe uns in diesem Spiel in ganz klar untergeordneter Rolle. Schauen wir mal, wie lange wir Lindewitt ein wenig ärgern können.«