Die Slowenen legten nach dem Spiel Protest ein. Es ging um die Frage, ob der Siebenmeter, der zum Ausgleichstor in letzter Sekunde für die deutsche Mannschaft durch Tobias Reichmann geführt hatte, rechtens war. Drei slowenische Spieler hatten zuvor den Anwurf für Deutschland durch Paul Drux verhindert. Streitpunkt war, ob der Ball von Drux vor oder nach der Schlusssirene die Hand verließ.Der europäische Verband EHF hat den Protest der slowenischen Delegation am Dienstag verhandelt und abgelehnt sowie das Ergebnis des Vorrundenspiels Slowenien - Deutschland am gestrigen Montag mit 25:25 bestätigt. »Wir sind froh, dass wir nun Klarheit haben. Die Entscheidung der EHF überrascht uns nicht, da diese regelkonform war und ist. Wir respektieren aber weiterhin den slowenischen Protest und können die Enttäuschung aufgrund des dramatischen Spielendes nachvollziehen«, sagt Bob Hanning, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes in einer Presseerklärung des DHB.
Ruwen Möller/(dpa)