Das war der 2. Spieltag

Die Frauen Oberliga HH/SH

13.09.2015

Auch am 2. Spieltag blieben die ganz großen Überraschungen in der Oberliga aus. Neuer Tabellenführer ist die SG Todesfelde/Leetzen gefolgt von der HSG Jörl/DE Viöl. Überraschend folgt mit dem TSV Wattenbek eine weitere Mannschaft mit 4:0 Punkten.

Beim AMTV Hamburg kam die Eggebrecht Truppe aus Oeversee im ersten Auswärtsspiel mit 32:22 mächtig unter die Räder. » Wir sind dem AMTV ins offene Messer gelaufen.,« so Eggebrecht. Aus einer starken Abwehr lief die Peters-Truppe einen Gegenstoß nach dem anderen. » Wir standen in der Abwehr sehr sicher und konnten so zu schnellen Ballgewinnen kommen«, erklärte AMTV Trainer Andre Peters. »Am Ende ein verdienter Sie, der aufgrund der besseren Physis letztendlich den Ausschlag gab.«

»Da sind wir nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen,« erklärte nach dem Schlusspfiff Johanna Martensen von der HSG Jörl/DE Viöl. Dabei merkte man ihr die große Erleichterung förmlich an. Was der Aufsteiger vom Bredstedter TSV in der Erich-Wobser Halle zeigte, verschlug nicht nur den Zuschauern die Sprache. Beeindruckt vom couragierten Auftreten der »Bredis« brauchte die Martensen Truppe 50 Minuten, um aus einem 13:18 am Ende einen glücklichen 25:21 Sieg zu erzielen.

Der zweite Aufsteiger von der SG Altona nahm erstmalig beide Punkte aus der Fremde mit. Beim THW Kiel erreichten sie einen 25:22 Sieg. Bereits zur Halbzeit lagen die Hamburg mit 10:6 in Führung und konnte sich bis zu diesem Zeitpunkt auf eine starke Abwehrleistung verlassen. » Wir sind dann bombig aus der Pause gekommen, um dann schnell eine beruhigenden 7 Tore Führung zu erzielen«, sagte Altonas Trainer Stephan Schröder. Dieses war dann der Garant für einen ungefährdeten und verdienten Sieg.

Es war so wie immer in Todesfelde. Vor heimischem Publikum fegte die SG Todesfelde/Leetzen die HG OKT II förmlich aus der Halle und Franziska Haupt erzielte beim 35:14 Sieg knapp 50% der Tore. » Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten, sind dann aber an der sehr beweglichen Abwehr der Todesfelder gescheitert,« versuchte OKT Co-Trainer Klemens Propf die Ursache für die hohe Niederlage. Zudem reichten die Kräfte, der nur mit 10 Spielerinnen angereisten Gäste, nicht mehr und man musste Tor um Tor hinnehmen.

»Am Ende zwar glücklich, aber unter dem Strich ein verdienter Sieg«, berichtete Andreas Juhra vom ATSV Stockelsdorf. Immer in Führung liegend musste man kurz vor Schluss (58.Min) den Ausgleich zum 23:23 hinnehmen, um am Ende mit 25:23 die Nase vorn zu haben. » Grundlage für unseren Sieg war einmal mehr unsere starke Abwehrleistung mit einer noch besseren Torhüterin dahinter, « berichtete Juhra. Damit verlor die SC Alstertal/Langenhorn bereits ihr zweites Spiel und muss nun aufpassen, nicht den Anschluss nach oben zu verlieren.

Der Meister kommt nur schwer in Tritt. Auch beim heimstarken TSV Ellerbek konnte der TSV Altenholz keine Punkte einsammeln und musste mit einer 29:28 Niederlage die Heimreise in die Landeshauptstadt antreten. Bis zum 21:21 führte die Heimmannschaft ständig und musste am Ende noch zittern, beide Punkte in der Rudolf-Harbig Halle zu behalten. Damit hält Ellerbek Kontakt zur Spitze, während Altenholz ungewohnt vom Tabellenende nach oben schaut.

»Dank einer starken 2. Halbzeit, mit einer besseren Spielkultur in den 30 Minuten, ein verdienter Sieg gegen den FC St.Pauli,«, freute sich Wattenbeks Trainer Lars Ohmsen. Zur Halbzeit noch mit 12:13 im Hintertreffen fanden die »Peitschen« nach dem Pausentee besser ins Spiel,. » Dann spielten wir endlich ruhiger, konzentrierter und schlossen nicht mehr so überhastet ab,» erklärte Ohmsen. Zumal konnten sie die Kreise des gefährlichen Rückraums der »Kiez-Truppe« entscheidend stören. So spielte man souverän ihr Spiel und fuhr nach 60 Minuten mit 27:22 einen ungefährdeten Sieg ein.