Kompliment für den Verein
So sieht es auch Marc Böhnke, der Kapitän des Fünften der Vorsaison in der Regionalliga. »Wenn so eine Mannschaft wie der FC St. Pauli nach Flensburg kommt, ist das auch ein Kompliment für uns als Verein. Wir freuen uns darauf, uns mit so guten Spielern zu messen, das spornt an«, sagt Marc Böhnke im Gespräch mit Flensborg Avis. »Wir wollen uns beweisen und auch ein bisschen Eigenwerbung betreiben.«Für den ETSV geht es nun darum, in Tritt zu kommen und die Neuzugänge gut zu integrieren. Mit dem Sieg beim Blitz-Turnier im Rahmen der Kunstrasenplatz-Einweihung beim IF Stjernen Flensborg sowie dem 3:2 beim Heider SV sind die ersten Testspiele bereits erfolgreich absolviert.
Zugänge und Abgänge
Daniel Jurgeleit steht der Kern der Mannschaft aus der vergangenen Saison weiterhin zur Verfügung. Marcel Cornils, Len Aike Strömer, die Torhüter André Hagge und Dennis Emken sowie seit dem vergangenen Winter bereits Elmedin »Malla« Kazumovic haben die »Eisenbahner« verlassen.Mit Fiete Sykora (Holstein Kiel), Torhüter Ole Rathmann, Benjamin Safo-Mensah und Leon Pascal Kreiß (das Trio kam aus der U19 des HSV) ist ein Quartett neu dabei. »Wichtig ist, dass die neuen Spieler einen guten Charakter haben und mit uns den nächsten Schritt gehen wollen«, sagt Daniel Jurgeleit. »Ich denke, wir haben eine gute Wahl getroffen.«
Noch ein Hochkaräter
Ebenso wie der ETSV Weiche Flensburg ist auch der FC St. Pauli längst in die Vorbereitung auf die Saison 2015/2016 eingestiegen. Das Team von Trainer Ewald Lienen gewann am Sonntag ein Testspiel beim Lüneburger Bezirksligisten MTV Barum mit 3:0, zwei Tage zuvor hatten die Kiez-Kicker ihren ersten Test gegen den Buxtehuder SV mit 9:1 gewonnen.Möglicherweise ist der FC St. Pauli nicht der letzte namhafte Testspielgegner in diesem Sommer. Am Rande des Blitzturniers bei IF Stjernen machte das Gerücht die Runde, dass ein hochkarätiger Bundesligist in Flensburg Gegner det Eisenbahner wird. »Es kann sein, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt noch gegen einen Bundesligisten spielen«, sagte »Haddy« Suhr dazu.