4. Spieltag in der Damen SH-Liga (08.10./09.10.2016)

Derby-Stimmung in Fockbek und Oeversee

07.10.2016

Erstmaliges Heimspiel der »Miezen« aus Oeversee in dieser Saison gegen den HC Treia/Jübek und erstes Auswärtsspiel, nach drei Heimspielen, für die Preußen aus Reinfeld in Tarp. Spannung in der Lindewitter Sporthalle, wenn die »Krabben« von der HSG Holstein/Kiel ihre Visitenkarte abgeben. Lauenburgs »Elbdiven« empfangen die HSG Mönkeberg und will zu Hause nichts anbrennen lassen. Fockbek will unbedingt die ersten Punkte im Derby gegen Alt Duvenstedt. Nur bei einem Sieg kann der THW Kiel gegen Slesvig IF die Abstiegsränge verlassen und wird alles daran setzen, zu Hause weiter unbesiegt zu bleiben.
Das Spiel der Tills Löwen gegen Heide wurde kurzfristig auf den 18.12.2016, 15Uhr, verlegt.

TSV Lindewitt : HSG Holstein Kiel Samstag 16:45Uhr

» Der Sieg bei SIF hat uns richtig gut getan,« sagt Teammanager Eckhard Franzke (Lindewitt) und ergänzt:» Jetzt müssen wir dieses Selbstvertrauen nur mit in die Partie nehme, um gegen favorisierte »Krabben« zu bestehen.« Gab es in der letzten Saison für die Friedrich-Truppe noch zwei Niederlagen gegen die Damen aus der Landeshauptstadt, so wollen sie am Samstag den Spieß umdrehen und ihren Aufwärtstrend weiter verfolgen. »Ein Sieg würde uns gut zu Gesicht stehen und uns weiter nach vorne bringen,«sagt der Teammanager. » Was jetzt zählt, ist ein Sieg gegen starke Lindewitter,« glaubt Constanze Lüdtke (Kiel) ganz fest an ihre Mannschaft und zwei wichtige Punkte.»Die Enttäuschung über den Punktverlust letzte Woche gegen Tarp war schon groß. Nun heißt es wieder zurück in die Spur kommen, um nicht frühzeitig den Anstand nach oben zu groß werden zu lassen.« Trotz personeller Ausfälle reisen die »Krabben« nicht chancenlos gen Lindewitt, obwohl die Trauben in der Schulsporthalle recht hoch hängen.

HSG Fockbek/Nübbel : TSV Alt Duvenstedt Samstag 17Uhr

»Unser Ziel muss es sein, an die gute Leistung aus dem Reinfelder Spiel anzuknüpfen,« sagt Reiner Heldt (Fockbek),»obwohl Derbys ja immer eigene Gesetze haben, man sich kennt und Spiele verlaufen manchmal sonderbar.« Für die Fockbeker Damen geht es in erster Linie darum, einen klassischen Fehlstart zu vermeiden und endlich die ersten Punkte einzusammeln.»Schaffen wir es, die Kreise von Alt Duvenstedts Kossek und Müller einzugrenzen und aus unserer guten Abwehr schnell ins Spiel zu finden, sollte ein Sieg möglich sein,«hofft der Coach. »Derbys sind immer schwer einzuschätzen und besonders gegen Fockbek war es immer eine erhitze Stimmung,« weiß Co-Trainerin Kerstin Müller (Duvenstedt) zu berichten. »Wir sind gewillt, endlich wieder zu punkten und wollen mal wieder als Sieger die Platte verlassen.« Ein großer Plus für den Aufsteiger ist es auch an diesem Wochenende, wieder auf einen großen und breiten Kader zurück greifen zu können.»Wir haben alle an Bord und auch die A-Jugendlichen sind dabei,« freut sich Müller.

Lauenburger SV : HSG Mönkeberg-Schönkirchen Samstag 17Uhr

»Für uns ist immer das nächste Spiel das Schwerste,« weiß Teammanager Arne Bahde (Lauenburg).» Alle jagen uns und hoffen das wir ausrutschen. So ist das nun mal, wenn man als Favorit abgestempelt wird. »Wir wissen aber was wir können und was die anderen bringen müssen, um dagegen zu halten,« sagt Bahde. Nach den Löwen und Heide auswärts, ist Mönkeberg der dritte  Aufsteiger hintereinander, der nun erstmalig seine Visitenkarte in der »Hasenberghölle« abgibt. Die Gäste konnten in der letzten Woche überraschend den THW Kiel bezwingen und werden in der Hasenberghalle befreit aufspielen können. »Für uns heißt das 60 Minuten Vollgas, um dann eine wohlverdiente Pause einzulegen,« hofft Bahde, das in der spielfreien Zeit sich das Lazarett der Verletzten etwas lichten könnte. Für Anna-Marcela Krajewski, sie befindet sich nach ihrem Kreuzbandriß noch im Aufbautraining und bei Sarah Lemmermann, Verletzung noch ungewiß, könnte es mit einem Einsatz aber noch über die Pause hinaus dauern.

SG Oeversee/J.-W. : HC Treia/Jübek Samstag 18Uhr

»Trotz 2:4 Punkten, glaube ich, sind wir nach dem schweren Auftaktprogramm im Soll,« sagt Teammanager Sebastian Sieck (Oeversee),» desto mehr freuen wir uns, endlich unser erstes Heimspiel auszutragen; und dann noch ein Derby.« Mit Jübek kommt der überraschende Tabellenführer in die Eekboomhalle Halle, der bisher mit einer weißen Weste aufwartet. « »Auf uns wartet sicher eine schwere Aufgabe, da Jübek als Erster viel Rückenwind hat. Wir wollen den Schwung des Sieges gegen Duvenstedt mitnehmen und wenn es uns gelingt ,das Tempospiel der Gäste zu unterbinden, sehe ich Chancen für uns. Zumal wir endlich mal wieder zu Hause spielen,« hofft Trainer »Mücke« Carlsen (Oeversee) auf einen Sieg.  »Das war ganz und gar nicht optimal in dieser Woche, « legen sich einige Sorgenfalten in das Gesicht von Trainer Thomas Bleicher (Jübek).»Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, mit welchem Kader wir zum Derby auflaufen. Dienstag fiel das Training aus und auch heute habe ich genug Abmeldungen wegen Krankheit.« So heißt es für den Coach zu improvisieren . »Kampflos werden wir uns nicht ergeben, obwohl Oeversee klarer Favorit in dieser Partie ist. Für mich gehören sie ganz klar ins obere Drittel und das werden sie uns schon zeigen,« glaubt Bleicher.

THW Kiel : Slesvig IF Samstag 18Uhr

»Zu Hause sind wir bis jetzt ungeschlagen, das soll gerne so lange bleiben wie es geht,« sagt Trainer Patrick Kohl (THW) mit einem Augenzwinkern. »Es ist doch klar, die Favoritenrolle liegt eindeutig bei Slesvig IF und alles andere als ein Sieg der Gäste wäre eine Überraschung. Aber wir wollen gegen halten und die Partie so lange wie möglich offen halten.« Es bleibt abzuwarten,wie die Kieler die Niederlage gegen den Aufsteiger aus Mönkeberg verkraftet haben.»Wir müssen unsere Fehlerquote verringern, dann ist alles möglich,« glaubt Kohl. Auch die Gäste von SIF kommen mit einem kleinen Rucksack in die Helmut-Wriedt-Halle.»Wir haben die Niederlage vom vergangenen Wochenende analysiert und besprochen. Wissen, was wir verbessern müssen und da klemmen wir uns intensiv hinter,« freut sich Marco Heßel (SIF) auf die Partie. »Wir sind uns aber sicher, dass der derzeitige Tabellenstand des THW nicht der wahren Leistungsstärke entspricht! Unser Auftrag muss es aber sein, sich um uns selber und unsere Stärken zu kümmern. Dann sehen wir mal was geht,« sagt Heßel. 

HSG Tarp/Wanderup : SV Preußen Reinfeld Sonntag 15Uhr

»Wir wollen weiterhin auf den gezeigten Leistungen aufbauen und über die stabile Abwehr zum Erfolg kommen,« fällt das Statement zum Spiel von Teammanager Gunnar Behrens (Tarp) gegen die Preußen aus Reinfeld kurz und knapp aus und ergänzt:» Im Angriff war gegen Kronshagen bereits eine Steigerung zu erkennen, auf der wir jetzt aufbauen können.« »Wir sind auf alle Fälle gewarnt,« sagt Detfred Dörling (Reinfeld) mit Hinblick auf dem überraschenden Punktgewinn der Tarper in Kronshagen. Erstmalig, nach 3 Heimspielen, reist der Tross aus Reinfeld gen Norden, Sonntag in die Treenehalle. »Leider müssen wir aus personellen Gründen erneut in Angriff und Abwehr umbauen, aber dafür ist nach 4-wöchiger Abwesenheit Sina Rostek endlich wieder im Kader,« ist sich der Reinfelder Trainer aber sicher, nicht mit leeren Händen die Heimreise anzutreten.» Unser Ziel muss es sein, länger als sonst konzentriert zu arbeiten und effizienter abzuschließen.« 

HSG Tills Löwen : MTV Heide Sonntag 16Uhr

Verlegt auf den 18.12.,15 Uhr, in der Stadtwerke Arena in Mölln!