Teammanagerbericht: Bredstedter TSV

Autor: Thomas Bleicher

21.09.2015

Kein Spiel für schwache Nerven

Oberliga HH/SH | Teammanagerbericht Bredstedter TSV

»Back to the roots« und mit den guten Bredstedter Tugenden einen verdienten Sieg gegen den TSV Wattenbek eingefahren. Am Ende siegten wir mit 35:30 (16:15) und liessen die schlechten 10 Minuten aus Jörl in Vergessenheit geraten.


Am Ende ein verdienter Sieg für uns. Wir begannen gut, konnten aber schon in der Anfangsphase die schnellen Gegenstöße der Wattenbeker nicht vermeiden. Eigentlich genau das, was wir im Training und in der Videoanalyse besprochen und vermeiden wollten. Zudem bekamen wir Svenja Hollerbuhl überhaupt nicht in den Griff, standen zu passiv und liessen jegliche Art von Aggressivität vermissen. Im Angriff gelang es uns lange Zeit nicht, die Abwehr der Gäste in Bewegung zu bringen. Ergaben sich dann doch mal Räume, nutzten wir diese nicht zu 100%.
So blieb es eine enge Kiste in den ersten 30 Minuten.

Mit der Umstellung in der Abwehr auf eine nun Mannbezogene 5:1 Variante gegen Hollerbuhl, kamen wir besser ins Spiel. Trotzdem gelang uns nicht, uns entscheidend abzusetzen.
Ganz im Gegenteil, Wattenbek ging selber nach 36 Minuten mit 20:21 in Führung und erzielte immer wieder leichte Tore vom 7 Meter Punkt. Was unsere Torhüter auch versuchten, sie kamen nicht an die sicher geworfenen Bälle von Tanja Potratz ran.

So blieb das Spiel bis zur 53 Minute spannend und ausgeglichen. Nachdem Wattenbek zu diesem Zeitpunkt einen 2 Tore Vorsprung (27:29) heraus geworfen hatte, folgte die wohl spielentscheidende Situation. Der 9 Siebenmeter von Potratz fand zu unserem Glück nur den Weg an den Pfosten und im Gegenzug verkürzten wir zum 28:29 und wenig später folgte der Ausgleich. Jetzt begann unsere Zeit. Die Abwehr wuchs über sich hinaus und im Angriff setzten wir über Stine – ihr stärkstes Spiel in dieser Saison – gezielte Nadelstiche. Sonderlob an Sinas unermüdlichen Einsatz und den wichtigen »Steals« gegen prellende Angreiferinnen. Ein 8:1 Lauf besiegelte am Ende Wattenbeks erste Niederlage in dieser Saison und die beiden freien Plätze im Bus wurden auf der Rückfahrt auch nicht belegt. Wir bleiben seit nun mehr 523 Tagen zu Hause in Punktspielen ungeschlagen.

Fazit
Wir haben die Niederlage in Jörl gut verkraftet und eine gute und starke Antwort auf alle Kritiker gegeben. Ein dickes Dankeschön geht an unsere Fans und den Zuschauern am Sonntag in der HNH. Unglaublich, wahnsinnig und bärenstark. Wir glauben, nach diesem Spiel kommt ihr bestimmt wieder!

Aufstellung:
Andrea, Sarah – Meike 7, Ronja 4, Sina 7, Stine 9, Gyde 4(2), Marieke 1, Lisa 1, Alina, Anna 1, Gesa, Telse, Dörte 1

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