Melsungen. Handball-Bundesligist MT Melsungen hat Nationalspieler Tobias Reichmann zur Saison 2017/18 verpflichtet. Der Europameister erhält nach Angaben des Clubs vom Montag einen Dreijahresvertrag. In der Saison 2016/17 steht Reichmann, der mit dem Nationalteam bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro weilt, noch beim polnischen Champions-League-Sieger Vive Tauron Kielce unter Vertrag.(dpa)

Flensburg/Glostrup. »Das ist der Oberhammer und verspricht Handball vom Feinsten. Ich freue mich auf diese Spiele - das wird hochspannend. Ich sehe gleich mehrere Teams auf Augenhöhe, so dass es unmöglich ist zu sagen, wo wir in dieser Gruppe landen.« So kommentierte Dierk Schmäschke, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-­Handewitt, die Gruppenauslosung für die Champions-League-Saison 2016/2017.Die hat es gewaltig in sich. Denn die SG, die in der Vorsaison im Viertelfinale gegen den späteren Sieger KS Vive Tauron Kielce (Polen) ausschied, bekommt es in der Vorrundengruppe A mit den Star-Teams vom FC Barcelona (Spanien), Vorjahresfinalist Vesz­prèm (Ungarn), Paris Saint-Germain (Frankreich) um den dänischen Superstar Mikkel Hansen, dem Erzrivalen THW Kiel, Orlen Wisla Plock (Polen), die Dänen von Bjerringbro-Silkeborg um die beiden Ex-Flensburger Michael Knudsen und Søren Rasmussen sowie den Kadetten Schaffhausen (Schweiz) zu tun. 

Flensburg/Berlin. Handballer Rasmus Lauge (SG Flensburg-Handewitt) wird am Donnerstag in Berlin operiert. Das teilte die SG Flensburg-Handewitt am Montag mit. Eine MRT-Untersuchung hatte - wie berichtet - ergeben, dass sich der dänische Rückraumspieler im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League am 27. April bei KS Vive Tauron Kielce einen Riss im Außenmeniskus im linken Knie zugezogen hatte. Der 24-Jährige wird bis zu sechs Monate ausfallen und somit nicht nur den Meisterschafts-Endspurt mit seiner SG sondern auch die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (Brasilien) in diesem Sommer mit der dänischen Handball-Nationalmannschaft verpassen. mr

Kielce. Der Traum vom zweiten Champions League-Triumph nach 2014 ist in aller letzter Sekunde auf tragische Art und Weise geplatzt. Die SG Flensburg-Handewitt verlor mit 28:29 (13:14) beim polnischen Meister KS Vive Tauron Kielce. Dabei wurde dem Titelträger von 2014 mit dem Schluss-Gong ein Siebenmeter-Pfiff verwehrt. »Die Leistung war überragend, wir sind sehr enttäuscht«, so Ljubomir Vranjes direkt nach Abpfiff.

Flensburg/Kielce. Nach dem 28:28-Remis im Hinspiel unterlag die SG Flensburg-Handewitt im Viertelfinal-Rückspiel in Kielce mit 28:29 und verpasste somit den Halbfinal-Einzug in der Champions League.

Am Mittwoch um 18.30 Uhr (Liveticker) gastiert die SG Flensburg-Handewitt bei Vive Tauron Kielce.Flensburg/Kielce. Die zweiten 60 Minuten im Viertelfinale der Königsklasse stehen an. Nach dem 28:28-Remis im Heimspiel am vergangenen Sonnabend, gastiert die SG Flensburg-Handewitt am Mittwoch um 18.30 Uhr zum Rückspiel beim polnischen Meister Vive Tauron Kielce. Die Ausgangslage ist klar. Gewinnt oder holt die SG ein Unentschieden mit 29:29 oder mehr Toren, zieht sie zum zweiten Mal nach 2014 ins Final4 in Köln (28./29. Mai) ein. Sollte die Partie ebenfalls 28:28 ausgehen, gibt es Verlängerung. Bei einem Remis mit weniger Toren oder einer Niederlage scheidet Flensburg aus.»Es wird wieder ein enges Spiel«, prophezeit Ljubomir Vranjes. Der Trainer, der die SG vor zwei Jahren zum sensationellen Sieg in der Champions League führte, schiebt hinterher: »Ich hoffe, dass wir mit einem Tor gewinnen.« 

Flensburg/Kielce. Es könnte sein Jahr werden. Tobias Reichmann war maßgeblich beteiligt, als der deutschen Nationalmannschaft am 31. Januar mit dem 24:17 (10:6)-Finaltriumph gegen Spanien und dem Gewinn der Europameisterschaft eine der größten Sensationen der Handball-Geschichte gelang. Knapp drei Monate später jagt der 27 Jahre alte Rechtsaußen vom polnischen Meister Vive Tauron Kielce bereits den nächsten großen Titel. Den Champions League-Sieg. Doch der Weg dorthin führt Reichmann und seine Teamkollegen unweigerlich über die SG Flensburg-Handewitt. 28:28 endete das Viertelfinal-Hinspiel am Sonnabend in Flensburg - das Rückspiel am Mittwoch (18.30 Uhr, Sky/Liveticker auf FL-Arena.de) verspricht Dramatik und höchste Intensität. 

Flensburg. Rasmus Lauge sah aus, als wollte er das Rückspiel hier und jetzt gleich selbst anpfeifen. Aus den Augen des Dänen sprach pure Entschlossenheit. Und so sprach er auch im Bauch der Flens-Arena. »Wir müssen da jetzt gewinnen. Wir hätten heute gerne mit drei, vier Toren Unterschied gewonnen und ein Sieg wäre meiner Meinung nach auch verdient gewesen. Mich ärgert, dass wir dann einige Großchancen liegengelassen haben. Wir müssen da jetzt einfach gewinnen«, sagte der 24-Jährige am Sonnabendabend unmittelbar nach dem 28:28 (13:14)-Remis seiner SG Flensburg-Handewitt im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen KS Vive Tauron Kielce (Polen). Das Flensburger Rückraum-Ass wird sich noch ein wenig gedulden müssen. Er und seine Teamkollegen haben den Einzug ins Final4 (28./29. Mai in Köln) im Rückspiel am Mittwochabend (18.30 Uhr, SKY/Liveticker auf FL-Arena.de) zwar noch immer selbst in der Hand - leichter wird es durch das Remis aber mit Sicherheit nicht. Kielce bleibt eine Mammutaufgabe.  Vor über 5300 Zuschauern in Flensburg begegneten sich am Sonnabend zwei Spitzenteams auf absoluter Augenhöhe. Die SG ging, angefeuert von ihren Fans, von Beginn an hochkonzentriert zur Werke gegen die erfahrene und mit Stars nur so gespickten Mannschaft von Gäste-Coach Talant Duschebajew. Die Führung wechselte hin und her. SG-Coach Ljubomir Vranjes, der seinen zuletzt gegen Magdeburg verletzten Spielmacher Thomas Mogensen wieder in seinen Reihen hatte, hatte seine Mannen gut auf die routinierten und starken Gäste eingestellt, die mit einer offensiven 5:1-Deckung zu Werke gingen.   Direkt nach dem Seitenwechsel hieß es Vorsicht für die SG. Denn Kielce setzte sich kurzzeitig auf zwei Tore ab (13:15, 14:16). Flensburg, angetrieben von den beiden treffsichersten Offensivakteuren Rasmus Lauge (7 Tore) und allen voran Linkshänder Holger Glandorf (11) wendete das Blatt aber postwendend und ging seinerseits sogar mit drei Treffern in Front. Doch sowohl beim 22:19 (42.) als auch wenig später beim 23:20 (44.) versäumte es die SG dann, die Gäste auf Abstand zu halten, um dann mit einem Vorsprung nach Kielce zu reisen. »Wir hatten die Möglichkeit, hier mit zwei, drei Toren zu gewinnen«, befand auch SG-Coach Ljubomir Vranjes, der Kielce als »überragende Mannschaft« bezeichnete. Vranjes: »Wir freuen uns auf die Aufgabe dort.«

Flensburg. 28:28 endete das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League zwischen der SG Flensburg-Handewitt und KS Vive Tauron Kielce aus Polen.Ein spannendes Spiel, in dem es keiner Mannschaft gelang, sich entscheidend abzusetzen. Die SG zeigte eine beherzte und couragierte Leistung, hat es aber letztlich nicht geschafft, sich vor dem Rückspiel am Mittwoch (18.30 Uhr/Liveticker wieder hier auf FL-Arena.deein Polster herauszuspielen. Es dürfte also spannend werden.HIER im LIVETICKER können Sie das Spielgeschehen nachlesen.

Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt ist motiviert bis in die Haarspitzen. Am Sonnabend (17.30 Uhr, Sky/ Liveticker auf Fl-Arena.de) kommt es im Viertelfinale der Champions League zum ersten Aufeinandertreffen mit KS Vive Tauron Kielce und hier will sich die Mannschaft von Cheftrainer Ljubomir Vranjes unbedingt eine günstige Ausgangslage vor dem Rückspiel am kommenden Mittwoch in Polen sichern, um dort den Einzug ins Final4 am 28./29. Mai in Köln perfekt zu machen.Es dürfte zweifellos schwer werden gegen Kielce um den deutschen Handball-Europameister und Rechtsaußen Tobias Reichmann. »Ich denke, das werden zwei Spiele auf Augenhöhe. Kielce ist eine der besten Mannschaften Europas. Sie spielen sehr aggressiv und haben sehr viel Erfahrung«, sagte SG-Linkshänder Holger Glandorf im Gespräch mit Flensborg Avis.