Flensburg. Das war knapp. Die SG Flensburg-Handewitt hat das Achtelfinal-Aus in der Champions League abgewendet und ist mit einem 28:26 (13:13) gegen HV Meshkov Brest ins Viertelfinale eingezogen. Kurz vor Spielende lag die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes bereits mit 23:25 (55.) hinten. Trotz des 26:25-Erfolges im Hinspiel wäre Flensburg damit ausgeschieden. Ein Kraftakt in den Schlussminuten sicherte dem Sieger von 2014 am Ende das Weiterkommen. Durch das Erreichen der Runde der besten Acht sicherte sich Flensburg auch zusätzliche 45.000 Euro an Prämie.Unmittelbar vor dem Spiel überreichte zunächst Boy Meesenburg einen Blumenstrauß an Dierk Schmäschke. Im Namen der SG gratulierte der Beiratsorsitzende dem Geschäftsführer, der seinen 59. Geburtstag feierte. »Die Mannschaft hat auch noch ein Geschenk für dich, verpackt in den nächsten 60 Minuten«, so Meesenburg. Am Ende sollte er Recht behalten.»Ich bin stolz auf meine Mannschaft«, sagte Vranjes. »Ich bin stolz darauf, wie sie gespielt hat. Es war ein gutes Spiel, Brest ist ein gutes Team, dass habe ich schon vor dem ersten Spiel gesagt. Dennoch haben wir sie Kontrolliert, aber sie waren immer dran und haben uns ständig geärgert. Am Ende war es knapp. Wir haben jedoch die Nerven behalten und als sie einen technischen Fehler gemacht haben, waren wir zur Stelle.«

Flensburg. Die Verbindungen zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem VfL Gummersbach scheinen bestens zu sein. Da gibt es nicht nur den Wechsel von Mark Bult aus Gummersbach nach Flensburg, auch ein freundschaftlicher Vergleich ist längst vereinbart.Am 12. und 13. August 2017 veranstaltet der VfL erstmalig ein hochkarätiges Vorbereitungs-Turnier in der heimischen Arena in Gummersbach. Gespielt wird im sogenannten Final4 Modus und mit dabei sind neben den Hausherren auch die SG sowie der amtierende Deutsche Meister, die Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim, Komplettiert wird das Feld durch den mazedonischen Topklub RK Vardar Skopje. Dies teile Gummersbach am Donnerstag auf seiner Internetseite mit. 

Flensburg/Glostrup. »Das ist der Oberhammer und verspricht Handball vom Feinsten. Ich freue mich auf diese Spiele - das wird hochspannend. Ich sehe gleich mehrere Teams auf Augenhöhe, so dass es unmöglich ist zu sagen, wo wir in dieser Gruppe landen.« So kommentierte Dierk Schmäschke, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-­Handewitt, die Gruppenauslosung für die Champions-League-Saison 2016/2017.Die hat es gewaltig in sich. Denn die SG, die in der Vorsaison im Viertelfinale gegen den späteren Sieger KS Vive Tauron Kielce (Polen) ausschied, bekommt es in der Vorrundengruppe A mit den Star-Teams vom FC Barcelona (Spanien), Vorjahresfinalist Vesz­prèm (Ungarn), Paris Saint-Germain (Frankreich) um den dänischen Superstar Mikkel Hansen, dem Erzrivalen THW Kiel, Orlen Wisla Plock (Polen), die Dänen von Bjerringbro-Silkeborg um die beiden Ex-Flensburger Michael Knudsen und Søren Rasmussen sowie den Kadetten Schaffhausen (Schweiz) zu tun.