Rostock. Zu Weihnachten geht es für Thore Jöhnck in den Schwarzwald. Freie Tage im Kreise der Familie. Schon bald aber geht es für den Torwart des Handball-Drittligisten HC Empor Rostock, der genauso wie Trainer Till Wiechers und seine Mitspieler Robin Breitenfeldt und Leon Witte nach der vergangenen Saison das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt verließ, um beim traditionsreichen Verein sein Glück zu suchen, wieder fleißig ins Training.  »Die Tabellensituation ist sicherlich nicht normal. In der Rückrunde aber holen wir uns die Punkte«, sagt der 22 Jahre alte BWL-Student, der mit dem Zweitliga-Absteiger mit 8:18 Zählern im Tabellenkeller krebst. Platz 13. Abstiegsgefahr. »Wir werden im weiteren Saisonverlauf in wohl keinem Spiel der Favorit sein. Schaut man sich unsere Ergebnisse an, so war es mit Ausnahme des Spiels zuletzt in Hannover (22:33, Red.) immer eng. Wir haben sehr viel Pech gehabt, oft mit nur ein, zwei Toren Unterschied verloren. Das muss aufhören. Irgendwann ist das Glück auf unserer Seite«, sagt der Torhüter. 

Rostock. Die Drittliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt II setzen ihre Erfolgsserie fort. Die Mannschaft von Cheftrainer Sascha Zollinger gewann am Sonntag beim HC Empor Rostock um Ex-Trainer Till Wiechers mit 31:29 (15:17) und feierte damit den vierten doppelten Punktgewinn in Folge. Mit nunmehr 9:5 Punkten kletterte das SG-Juniorteam damit auf Platz sechs der Tabelle.Die Zweitliga-Absteiger aus Rostock verloren nach ihrem fulminanten Saisonstart (drei Siege) damit nun bereits ihr fünftes Spiel in Folge und haben jetzt nur noch ein dünnes Polster auf die Abstiegsränge. Dass die SG dieses Spiel als Sieger verließ lag vor allem an einem Mann: Danny Baijens. Der Niederländer warf nicht weniger als 15 Tore. Unter anderem aber auch Linkshänder Marc Blockus (ehemals DHK Flensborg) hatte mit seinen fünf Toren maßgeblichen Anteil am Sieg. 

Flensburg. »Das wird schon ein ganz besonderes Spiel, eigentlich für alle«, sagt Sascha Zollinger, Trainer der SG Flensburg Handewitt II. Denn am Sonntag um 16.30 Uhr trifft er mit seinem Juniorteam in der dritten Liga auf den HC Empor Rostock. In Rostock hat Till Wiechers seit Sommer das Trainer-Zepter in der Hand. Noch in der letzten Saison leitete er die Geschicke der Flensburger.»Till und ich sind über die letzten fünf Jahre gute Freunde geworden und haben uns handballerisch oft ausgetauscht. Viele meiner Jungs hatten Till als Trainer. Also weiß er, wie sie Handball spielen. Aber auch wir können uns gut vorbereiten, da die Jungs wissen, was Till gerne spielen lässt«, erklärt Zollinger. 

Flensburg. Der TSV Altenholz holte seine ersten Auswärtspunkte bei HH-Burgwedel. Die HF Springe gewannen ihr zweites Saisonspiel gegen den weiter punktlosen VfL Fredenbeck. Der Oranienburger HC siegte auswärts beim HSV Hannover. Die TSV Burgdorf II fegte zum Heimdebüt die bis dato ungeschlagene MTV Braunschweig weg.Der DHK Flensburg und die SG Flensburg-Handewitt II kehrten mit einer jeweils zwei-Tore-Niederlage zurück in den Norden. Der HSV Hamburg hielt sich schadlos in Potsdam.

Rostock. Die Handballer vom DHK Flensborg haben ihre erste Saison-Niederlage kassiert. In der 3. Liga unterlag die Mannschaft von Trainer Torben Walluks mit 25:27 (13:13) beim HC Empor Rostock um Coach Till Wiechers, der letzte Saison noch das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt betreut hat. Nach zwei Remis und einem Sieg haben die Flensburger somit 4:4 Punkte auf dem Konto. Bester Torschütze für den DHK war Jannes Timm (6 Tore). »Wir haben uns hier teuer verkauft und waren ein ebenbürtiger Gegner«, sagte Walluks auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Zwar war er enttäuscht über die Niederlage, nicht aber über den Auftritt seiner Schützlinge. Die ließ er diesmal in einer 6-0-Abwehrformation agieren. Gegen die eher kleingewachsenen Rostocker, mit Ausnahme von 2,07-Meter-Mann André Meuser, dessen Tore (6) der DHK laut Walluks aber »in Kauf« nahm, schien dies das richtige Mittel zu sein. Zur Pause stand es 13:13. 

Flensburg. Die Serie ist gerissen. Der DHK Flensborg unterlag in der 3. Liga mit 25:27 (13:13) beim HC Empor Rostock und hat somit am 4. Spieltag der Saison 2017/18 seine erste Niederlage kassiert. Nach zwei Remis und einem Sieg haben die Flensburger somit 4:4 Punkte auf dem Konto und rangieren in der Tabelle auf Platz sieben. Rostock hat mit dem dritten Sieg im dritten Spiel die Tabellenführung übernommen.Bester Torschütze bei den Hausherren war Julius Franz Porath mit neun Treffern. Für den DHK traf Jannes Timm (6 Tore) am häufigsten.

Der DHK Flensborg spielt am Freitag, um 20 Uhr (Livestream Sportdeutschland.TV) beim HC Empor Rostock und möchte seine Serie ausbauen.Flensburg. »Wenn wir in der Abwehr gut stehen und wenige Fehler machen, können wir in Rostock gewinnen«, zeigt sich Torben Walluks, Trainer der Handballer des DHK Flensborg, vor der Freitagabend-Partie beim Drittligakonkurrenten HC Empor Rostock zuversichtlich. Der DHK ist nach drei Spielen ungeschlagen und das soll auch so bleiben. »Wir verstecken uns nicht. Die Rostocker haben eine sehr junge Mannschaft und ihr Trainer Till Wiechers lässt gerne mit einem siebten Feldspieler agieren. Damit haben wir uns im Training beschäftigt und Lösungen erarbeitet. Aber nach wie vor wollen wir uns eher auf uns konzentrieren«, so Walluks. Er fordert, wie auch in den Spielen zuvor, ganzen Einsatz von seinen Spielern in Angriff wie Abwehr. 

Rostock. »Dass wir in den ersten beiden Spielen zweimal gewinnen, damit hat hier kein Mensch gerechnet. Das hat die Mannschaft richtig gut hinbekommen und es hat so funktioniert, wie wir es vorbereitet haben. In den letzten beiden Spielminuten am Sonntag haben in der Halle alle gestanden. Es war ziemlich optimal.« Trainer Till Wiechers ist begeistert. Nach dem Auftaktsieg in Fredenbeck (23:22) glückte am Sonntag vor 700 Zuschauern in der randvollen OSPA-Arena beim 22:19 (9:6)-Sieg gegen den Oranienburger HC auch sein Heimdebüt mit seinem neuen Verein HC Empor Rostock. Nach zwei Partien steht der Zweitliga-Absteiger erstmal mit maximaler Punktausbeute in der 3. Liga da. Am Montagnachmittag besuchte Flensborg Avis den Coach, der vor seinem Wechsel nach Rostock drei Jahre lang das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt (ebenfalls 3. Liga) coachte, in der Fiete-Reder-Halle Marienehe, der Trainingsstätte des HCE. Wiechers schwärmt von den Bedingungen, die er dort vorfindet. »Wir können hier zweimal die Woche Vormittags trainieren, was die Spieler in der Schule verpassen, wird nachgeholt. Wir haben insgesamt pro Woche sechs Handball-Einheiten, Athletik kommt noch hinzu. Das ist überragend. In Flensburg hätte ich davon nur träumen können«, so Wiechers, dessen Team in Rostock auch Kraftraum, Sauna, Kältebecken oder Konferenzraum zur Verfügung stehen. »Auch so einen Trainerraum, in dem wir hier sitzen, habe ich vorher nie gehabt«, sagt der Coach. 

Rostock. Die beiden Handballer Thore Jöhnck und Leon Witte von der SG Flensburg-Handewitt II folgen Trainer Till Wiechers zum HC Empor Rostock. Dies bestätigte der Verein auf seiner Homepage.Jöhnck im Tor und Witte im Rückraum spielten letzte Saison bei der SG Flensburg-Handewitt II unter Trainer Wiechers und sollen in der kommenden Saison für den Ligakonkurrenten spielen. Der Wechsel von Wiechers war bereits vor einigen Wochen verkündet worden.gj

Flensburg/Rostock. Die sportliche Zukunft von Trainer Till Wiechers ist geklärt. Der Coach des Junior-Teams der SG Flensburg-Handewitt, der an diesem Sonnabendabend gegen den TSV Altenholz (19 Uhr) ein letztes Mal an der Seitenlinie seiner SG stehen wird, coacht in der kommenden Saison den HC Empor Rostock (Tabellenletzter der 2. Bundesliga).Das gab der neue Verein auf Facebook bekannt. Dort sagt Till Wiechers unter anderem: »Ich freue mich und bin stolz, zu diesem Traditionserein zu wechseln«.Wiechers trainierte drei Jahre lang die SG Flensburg-Handewitt II.Marc Reese