WM-Playoffs: SG-Akteure gefordert

Handball

27. Januar 2018, 17:30 Uhr

Die Auslosung zur WM 2019. (Screenshot: FlA)

Zagreb. Am Rande der EM in Kroatien wurden die Paarungen für die Playoff-Spiele zur Weltmeisterschaft 2019 in Dänemark und Deutschland ausgelost. Dabei gab es einige spannende Paarungen, bei denen auch ehemalige, aktuelle und zukünftige Spieler der SG Flensburg-Handewitt im MIttelpunkt stehen.

SG-Linkshänder Magnus Rød trifft mit Norwegen auf Bosnien/Herzegowina oder die Schweiz. Bosnien um den zukünftigen SG-Keeper Benjamin Buric hat sich in der Vor-Qualifikation gegen die Eidgenossen durchgesetzt, die haben jetzt aber Protest eingelegt, weil das Team vom Balkan beim 21-15-Heimsieg gegen die Schweiz den Spieler Tomislav Nuic nicht auf dem Spielberichtsbogen eingetragen hatte.

»Es stimmt, es wurde ein Verfahren eröffnet, wir prüfen das jetzt«, so JJ Rowland, Pressesprecher der EHF gegenüber unserer Zeitung in Zagreb.

Die Niederlande um den jungen Spielmacher der SG II, Dani Baijens, spielt gegen den Silbermedaillengewinner der EM, also Schweden oder Spanien. Der Europameister qualifiziert sich direkt und der Zweite trifft also auf das Oranje-Team.
Ungarn mit Nationaltrainer Ljubomir Vranjes bekommt es mit Slowenien zu tun und Island um Arnor Atlason spielt gegen Litauen. Serbien mit Petar Djordjic und Bogdan Radivojevic muss gegen Portugal antreten.
Die Playoff-Spiele finden im Juni zwischen dem 8.-10. und 12.-14. statt.
Neben den beiden Gastgebenden Nationen ist aus Europa bisher Titelverteidiger Frankreich qualifiizert.
Über die gerade zu Ende gegangenen Quali-Spiele in Afrika und Asien haben sich folgende Teams qualifizert: Ägypten (mit dem ehemaligen Flensburger Ahmed El Ahmar), Tunesien, Angola, Katar, Bahrain, Saudi Arabien und Südkorea.

Ruwen Möller