Wiedersehen mit Vranjes und Djordjic

Handball Champions League

02. Juli 2017, 18:30 Uhr

Jahrelang coachte Ljubomir Vranjes (vorne) mit dem Assis­tenten Maik Machulla die SG Flensburg-Handewitt. Nun treffen der neue SG-Cheftrainer Machulla und Vranjes, der am Plattensee in Veszprém sein Glück sucht, in der Vorrundengruppe B aufeinander.

Ljubljana/Flensburg. Da ist Feuer drin. Die SG Flensburg-Handewitt bekam am Freitag bei der Auslosung zur Champions-League-Saison 2017/2018 erneut bärenstarke Gegner zugelost. 


Dabei kommt es nicht zuletzt zu einem Wiedersehen mit dem langjährigen Cheftrainer Ljubomir Vranjes, der neben der ungarischen Nationalmannschaft auch die Vereins-Handballer von Telekom Veszprem coacht, sowie Rückraum-Shooter Petar Djordjic, der in diesem Sommer zum weißrussischen Vertreter HC Brest Meschkow wechselte, und ebenfalls in Vorrundengruppe B mit den Flensburgern landete. Gegner sind außerdem KS Vive Tauron Kielce (Champions-League-Sieger von 2016), Paris Saint-Germain HB um den Dänen Mikkel Hansen, die Dänen von Aalborg Håndbold, der RK Celje und der THW Kiel. »Wir haben erneut die schwerere von den beiden Topgruppen erwischt, da mit Paris, Kiel, Kielce und Veszprém die meisten der größten Anwärter auf den Titel in unserer Staffel antreten«, sagt der neue SG-Trainer Maik Machulla auf der Vereinshomepage. »Wir wollen unbedingt ins Achtelfinale einziehen und werden dafür sehr hart arbeiten. Wie weit die Reise dann geht, werden wir sehen.« Dierk Schmäschke, der der Auslosungszeremonie in Slowenien live beiwohnte, sagt auf der SG-Homepage: »Hochklassig und hochspannend - das ist wieder eine Granaten-Gruppe. Zu jedem dieser Kontrahenten lässt sich eine besondere Geschichte aus Sicht unseres Vereins erzählen.«

Freundschaft ruht 120 Minuten

Maik Machulla freut sich auf das Wiedersehen mit Vranjes, dem er jahrelang assistierte. »Ein ganz besonderes Highlight ist natürlich die schnelle Rückkehr von Ljubo nach Flensburg, auf das Wiedersehen freuen wir uns alle. Die Freundschaft, die uns sehr stark verbindet, wird aber natürlich zwei Mal 60 Minuten ruhen.« Während das erneute Aufeinandertreffen mit Kiel und Paris Saint-Germain HB (Machulla: »Keine Mannschaft ist individuell so stark besetzt wie der französische Meister«) bereits einige Tage vor der Auslosung feststand, so weiß die SG auch seit dem späten Freitagabend, dass sie nun die Chance hat, sich gegen KS Vive Kielce für das dramatische und bittere Viertelfinal-Aus gegen den späteren Turniersieger der Saison 2015/2016 zu revanchieren. Die neue Königsklassen-Saison beginnt am 13. September.


mr

Modus und Termine:

Gruppen A und B: Gruppen-1. im Viertelfinale; Gruppen-2.-6. im Achtelfinale Gruppen C und D:Gruppen-1. und 2. im Playoff-Halbfinale (Hin- und Rückspiel) um 2 weitere Plätze im Achtelfinale

Achtelfinale: Hinspiele 21.-25. März 2018- Rückspiele 28. März -1. April 2018
Viertelfinale:Hinspiele 18.-22. April 2017- Rückspiele 25.-29. April 2018
Final Four: 26./27. Mai 2018, in Köln 

Die Gruppen 
• Gruppe A: FC Barcelona, HC Vardar Skopje (Mazedonien), Rhein-Neckar Löwen, HC PPD Zagreb (Kroatien), Orlen Wisla Plock (Polen), MOL-Pick Szeged (Ungarn), IFK Kristianstad (Schweden), HBC Nantes (Frankreich) 
• Gruppe B: Telekom Veszprem (Ungarn), KS Vive Tauron Kielce (Polen), Paris Saint-Germain HB, Aalborg Handball (Dänemark), HC Meshkov Brest (Weißrussland), RK Celje (Slowenien), SG Flensburg-Handewitt, THW Kiel 
• Gruppe C: Ademar Leon (Spanien), Skjern Handball (Dänemark), RK Gorenje Velenje (Slowenien), Kadetten Schaffhausen (Schweiz), Dinamo Bukarest (Rumänien), Elverum HH (Norwegen) 
• Gruppe D: Metalurg Skopje (Mazedonien), HC Motor Zaporozhye (Ukraine), Montpellier HB (Frankreich), Besiktas Istanbul (Türkei), Chekhovskie Medvedi (Russland), Qualifikant