TSB nutzte Standards eiskalt aus
Oberliga
Nach dem 3:2-Auswärtserfolg am Samstag in Lägerdorf legte der TSB im Nachholspiel gegen den TSV Schilksee am Ostermontag nach. Am Ende siegten die Gastgeber verdient mit 2:0 (1:0).
Dabei tat sich der TSB gegen geschickt agierende Schilkseer lange Zeit schwer. »Das war ein Arbeitssieg«, so Hellströms Fazit.
Dass dieser Erfolg nicht so leicht fiel, schrieb er den »schweren Beinen« aus dem Lägerdorf-Spiel zu. »Mich macht es heute aber stolz, dass wir gegen einen unbequemen Gegner zu Null gespielt haben.« Unbequem war Schilksee sicherlich. Aber offenisv blieben die Gäste vieles schuldig. So lag deren Hauptaugenmerk darauf, den TSB am Spielen zu hindern. Diese Taktik ging in der ersten Halbzeit gut auf.
TSB tat sich schwer
»Bis zur Pause haben sich beide Teams neutralisiert«, sagte auch Gäste-Coach Lars Dubau. Obwohl die erste Häfte ohne herausgespielte Torchance blieb, lag der TSB dennoch zur Pause mit 1:0 in Führung. Einen weiten Einwurf von Janek Schmeling in den Strafraum köpfte Sandro Holland platziert zum 1:0 ins Tor (24.).
Trotz Führung tat sich der TSB in der Folge offensiv aber weiterhin schwer gegen die dicht gestaffelten Abwehrreihen des TSV. Einzig Björn Lass (34.) und Jan Ole Butzek (39.) boten sich noch Gelegenheiten zur Resultatsverbesserung. Das klappte gleich nach Wiederanpfiff besser. Wie schon gegen Lägerdorf verwandelte Kapitän Lasse Sohrweide einen Freistoß direkt. Dieses 2:0 (48.) war aus Sicht von Gäste-Trainer Dubau »der Knackpunkt«. Zwar versuchten die Gäste in der Folge noch mal den Anschlusstreffer zu erzielen, blieben aber harmlos. Die beste Chance dazu noch hatte Danny Dubau, der den Freistoß von Sascha Iwers direkt in die Arme von TSB-Torhüter Andre Hagge verlängerte (79.).Wiedersehen bereits am Wochenende
Chancen für einen höheren Sieg vergaben in der Schlussphase Timo Carstensen (85.) und Sohrweide (89.). Bereits am kommenden Wochenende gibt es für beide Teams ein Wiedersehen. Dann gastiert der TSB zum Rückspiel in Schilksee.
Andreas Haumann
TSB Flensburg: Hagge – Hassanoglu, Vosgerau, Holland, Schmeling – Moeller (84. Thomsen), Ingwersen, Lass (73. Koehler), Sohrweide – Carstensen, Butzek (89. Puttins).
TSV Schilksee: Steingräber – Wrzesinski, Iwers, Perro (70. Dubau) – Acer (73. Erkocu), Jastrzembski, Milbradt, Dragusha, Pekgür – Ogodogbo (70. Mohr), Waschewski.
Schiedsrichter: Fynn Kohn (Husumer SV).
Zuschauer: 100.