SG-Torhüter verstärkt den Dansk Håndboldklub Flensborg
Handball
Andreas Meyer Ejlersen wechselt zum DHK. (Foto: Lars Salomonsen)
Flensburg. Am Freitag, (20 Uhr, Idrætshallen) trifft der Handball Drittligist DHK (Dansk Håndboldklub) Flensborg in einem Testspiel auf den dänischen Erstligisten SønderjyskE. DHK-Coach Matthias Hahn ist aus mehreren Gründen froh über das Spiel: »Wir hatten eine lange Pause. Da merkt man, dass meine Spieler etwas eingerostet sind. Die anderen Vereine starten schon wieder mit ihren Pflichtspielen. Deswegen kommt mir das Spiel sehr gelegen, um Spielpraxis zu sammeln. Vor allem aber will ich unserem neuen Torhüter Spielzeit geben. Andreas soll unsere Spielkultur und -philosophie kennen lernen.«
Gemeint ist der Däne Andreas Meyer Ejlersen, der bis zu seiner Verpflichtung am Donnerstag für Ligakonkurrenten SG Flensburg-Handewitt II aufgelaufen ist. »Ich bin heilfroh über die Kooperation mit der SG. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung und im Sinne des Handballs in der Region und vor allem im Sinne der jungen Spieler«, meint Hahn zur Zusammenarbeit mit dem Stadtnachbarn.
Nicht nur Hahn ist über den »Wechsel auf Zeit« glücklich. Sowohl Peter Stotz, Geschäftsführer des DHK als auch Jan Holpert, Torwarttrainer der SG Flensburg-Handewitt freuen sich über den Tranfer. Stotz meinte: »Wir sind stolz, dass die Verantwortlichen der SG davon überzeugt sind, dass sich Spieler bei uns weiterentwickeln können. Andreas wird uns nach Pauls Verletzung (Stammtorhüter Paul Weidner fällt mit einer Knieverletzung noch mindestens zwei Monate aus/Anm. d. Red.) sicher helfen.« Holpert sieht für alle Beteiligten ein »Win-Win-Situation«: »Das Treffen mit DHK war völlig unkompliziert. Andreas bekommt Spielpraxis und kann weiter an der Flensburg Akademie wohnen und trainieren. Das ist Gold wert.« Ejlersen, der mit einem Stipendium von Flensborg Avis unterstützt wird, spielt die Saison beim DHK zu Ende und wird dann zur SG zurückkehren. »Das sind die ersten Schritte in Richtung guter Zusammenarbeit. Davon kann die gesamte Handballregion profitieren«, fügt Stotz noch hinzu.
Grit Jurack