UPDATE: SG: Happy End trotz verschlafenen Starts

Handball 1. Bundesliga

05. November 2017, 19:10 Uhr

Lasse Svan (r.) war der beste SG-Torschütze. (Foto: Tim Riediger)

Flensburg. Am 11. Spieltag der Bundesliga empfingen die Handballer der SG Flensburg-Handewitt den TBV Lemgo. Am Ende wurde es aus Sicht der Flensburger ein glanzloser Sieg. Das Spiel endete mit 25:22 (12:12).


Die Fördestädter, die mit Mattias Andersson, Rasmus Lauge, Thomas Mogensen, Magnus Rød, Hampus Wanne, Lasse Svan und Henrik Toft begannen, kamen nur schwer ins Spiel. 
 »Die ersten zehn Minuten haben wir einfach zu nett gespielt und haben lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Meine Mannschaft hat 60 Minuten gekämpft. Aber wir machen zu viele einfache Fehler. Deswegen können wir nie durchatmen«, sagte Maik Machulla nach der Partie. 

Frühe Auszeit

In der siebten Minute nahm der SG-Coach bereits seine erste Auszeit, die auch gleich fruchtete. Lauge und Toft Hansen trafen, Tobias Karlsson blockte und Magnus Rød erzielte sein erstes Bundesliga-Tor. Plötzlich stand es nur noch 6:7 aus Sicht der Flensburger. 

»Magnus hat heute mutig und gut gespielt. Das freut mich«, sagte Machulla zur Leistung des jungen Norwegers. Die nächsten Minuten passierte nicht viel. Machulla wechselte die frischen Kentin Mahé, Holger Glandorf und Simon Jeppsson ein. Der junge Schwede glänzte gleich mit zwei Anspielen auf Svan und Toft, die sicher verwandelten. Auch selbst traf er. Deswegen führte die SG in der 25. Minute mit 9:8. Dass die Lemgoer auch Handball spielen können, zeigten sie weiterhin durch sehenswerte Treffer. Da aber Mattias Andersson und die SG-Abwehr immer besser ins Spiel kamen, wurde dies seltener. Zur Halbzeit stand es 12:12. 

Den SG-Torreigen der zweiten Halbzeit eröffnete Svan mit gleich drei Treffern. Aber auch die Lemgoer trafen weiter. Besonders Playmaker Andrej Kogut und ihr starker Schlussmann Peter Johannesson hielten die Gäste im Spiel. Lauge traf per Doppelpack (47. und 49.) zum 23:19. Dies sollte die vermeintliche Vorentscheidung sein. Doch die SG blieb sieben Minuten lang ohne Tor und musste bis zum Ende zittern. Dank der nächsten zwei Punkte bleibt die SG auf dem dritten Tabellenplatz. Am Donnerstag geht es zum Spitzenspiel nach Berlin. Die Füchse gewannen mit 29:21 und sind wieder Erster.


Grit Jurack

SG Flensburg-Handewitt: Andersson, Møller – Karlsson, Glandorf 2, Mogensen 1, Svan 7, Wanne 2, Jeppsson 1, Steinhauser n.e., Heinl n.e., Zachariassen n.e., Toft Hansen 5, Lauge 4/1, Mahé 2, Rød 1

TBV Lemgo: Wyszomiirski, Johannesson - Kogut 6, Villaplana 2, Ebner, van Olphen 1, Theuerkauf 1, Hornke 1, Hübscher, Suton 5, Lemke 1, Bartók 3, Klimek 1, Zieker 1
Schiedsrichter: vom Dorff, vom Dorff;
Zuschauer: 5877
Zeitstrafen: 3:1;
Siebenmeter: 2/1: 1/0